Der Kran, der am Montagnachmittag umstürzte und in das Dach eines Rohbaus in Bad Friedrichshall-Kochendorf (Kreis Heilbronn) krachte, wurde am folgenden Tag schon abgebaut und abtransportiert. Als der Kran umfiel, waren mehrere Arbeiter gerade auf dem Flachdach, so ein Polizeisprecher. Sie hatten Glück im Unglück, denn alle blieben den Angaben zufolge aber unverletzt. Die Ursache für den Unfall ist noch nicht bekannt.
SWR-Reporterin Luisa Funk hat den Abbau des Krans verfolgt:
Wie der Polizeisprecher weiter mitteilte, war der Kran beim Anheben eines Beton-Kübels auf einer Höhe von etwa acht Metern umgeknickt. Unklar ist aber, warum dies geschehen ist. Mehrere Wände sowie eine Lärmschutzwand und auch Absperrungen wurden dabei beschädigt. Wie hoch der Schaden ist, kann noch nicht gesagt werden. Die Feuerwehr war den gesamten Nachmittag über damit beschäftigt, den Kran zu sichern, damit er nicht weiter abrutschen konnte.
Umgestürzter Kran: Bergung schon am folgenden Tag
Bereits am nächsten Tag konnte der Kran geborgen werden. Dafür haben Spezialisten den Kran in Einzelteile zerlegt. Mithilfe eines anderen Krans haben sie die Teile vom Dach gehoben und den Rumpf anschließend wieder aufgestellt. Dabei mussten die Arbeiter vorsichtig vorgehen, damit kein Kranteil abrutscht und noch mehr beschädigt. Anschließend wurden die einzelnen Teile auf einen LKW geladen und abtransportiert.