Rettung für 120 Tauben, die sonst möglicherweise verbrannt wären. Eine Hütte in Heilbronn-Frankenbach hatte am Mittwochvormittag Feuer gefangen. Die Tiere waren in einem angebauten Käfig untergebracht. Vom Innenraum sei laut Feuerwehr bereits nichts mehr zu retten gewesen. Zunächst war unklar, ob das Feuer auch auf den Außenbereich übergreift. Wegen der starken Rauchentwicklung öffneten die Einsatzkräfte alle Käfige, damit die Tauben entkommen können. Da nicht alle schnell genug den Ausgang fanden, riss die Feuerwehr einfach den gesamten Maschendrahtzaun des Taubenschlags ein.
Vögel umkreisten den Einsatzort
Letztlich konnten alle Vögel unverletzt flüchten - und kreisten fortan ungeduldig über dem Einsatzort, berichtet Jürgen Vogt von der Heilbronner Feuerwehr. Das Feuer war bald unter Kontrolle, Gefahr drohte zunächst aber noch von zwei Gasflaschen in der Hütte. Der Besitzer war kurz darauf vor Ort und kümmerte sich um eine neue Unterbringung für die Tauben.
Polizei vermutet Ofen als Brandursache
Zur Ursache vermutet die Polizei derzeit, dass ein Ofen in der Hütte falsch bedient worden sein könnte. Der Schaden liegt bei rund 10.000 Euro, verletzt wurde niemand. Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften vor Ort.