Die Stadt Heilbronn bietet über 20.000 Schülerinnen und Schülern städtischer Schulen sowie deren Lehrkräften ein eigenes Tablet oder anderes mobiles Gerät an. Das Projekt "Digitale Bildungsoffensive Heilbronn" soll die Chancengerechtigkeit erhöhen und die Digitalisierung der Schulen vorantreiben. Das millionenschwere Projekt wird von der Dieter Schwarz Stiftung unterstützt, genaue Kosten wurden bei der Vorstellung nicht genannt.
Städtische Heilbronner Schulen können ab sofort die Tablets für die gesamte Schule bei der Stadt beantragen. Ab dem zweiten Quartal 2024 sollen die Tablets ausgegeben werden.
Mehr als nur Geräte
Die Stadt Heilbronn möchte im Rahmen des Projekts jedoch nicht nur Geräte bereitstellen. Lehrkräfte erhalten die Möglichkeit, sich freiwillig fortzubilden, um "technisch-pädagogische Einsatzkonzepte effektiv umsetzen zu können", wie die Stadt mitteilt. Dabei können die Lehrkräfte das Angebot der Akademie für Innovative Bildung und Management Heilbronn-Franken (aim) auf dem Heilbronner Bildungscampus nutzen.
Stadt will technische Unterstützung übernehmen
Lehrkräfte sollen sich künftig komplett auf den Unterricht konzentrieren können. Die technische Administration der Geräte will die Stadt gemeinsam mit einem Dienstleister übernehmen. Das Projekt läuft bis 2030 und umfasst neben der Erstausstattung der Schulen auch die Erneuerung kaputter oder veralteter Geräte.