Nichts war es mit Gold für die deutsche Handball-Nationalmannschaft bei den olympischen Spielen in Paris. Die Niederlage gegen Dänemark war mit 26:39 sehr deutlich. In Horkheim, der Heimat von Nationalspieler Sebastian Heymann, war die Enttäuschung aber schnell verflogen, auch bei Sven Grosser, dem Vorstand des örtlichen Handballvereins HSB Heilbronn-Horkheim.
Erst Enttäuschung, dann Stolz
Rund 250 Fans kamen zum kurzfristig organisierten Public Viewing in die Horkheimer Stauwehrhalle. Dort trägt der TSB Heilbronn-Horkheim, der Jugend-Verein von Nationalspieler Sebastian Heymann, seine Spiele aus. Dessen Elternhaus ist nur wenige hundert Meter von der Halle entfernt. Auf die Leistung ihres Sebastians waren die Fans in Horkheim aber schon wenige Minuten nach der Niederlage sehr stolz.
Horkheimer spielte großartiges Turnier
"Die junge deutsche Mannschaft wird uns in Zukunft noch viel Spaß machen, sie hat ein großartiges Turnier gespielt", sagte HSB-Vorstand Sven Grosser. Und dass der Horkheimer Sebastian Heymann da dazu gehört macht ihn und die Fans beim Public Viewing sehr glücklich. Dieses Mal war Dänemark aber mindestens noch eine Nummer zu groß.