In Möckmühl (Kreis Heilbronn) ist eine tote Möwe an der Kläranlage gefunden worden. Am Freitag konnte das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) in Stuttgart das Virus im Tier nachweisen. Seit Sonntag (19. Februar) haben Geflügelhalterinnen und -halter im Kreis Heilbronn deshalb die Pflicht, ihre Tiere im Stall unterzubringen, teilte das Landratsamt mit.
Die Geflügelpest, umgangssprachlich auch Vogelgrippe genannt, breitet sich weltweit zunehmend weiter aus, zuletzt insbesondere auch in den umliegenden Stadt- und Landkreisen. Das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) soll die Untersuchungsergebnisse des CVUA noch bestätigten.
Was genau ist die Geflügelpest?
Bei der Vogelgrippe handelt es sich um eine hochansteckende Viruserkrankung. In den meisten Fällen verläuft die Geflügelpest für eine Vielzahl an Vogelarten tödlich, so das Landratsamt. Betroffen seien Hühnervögel, Greifvögel, Eulen und Wasservögel wie Schwäne, Enten, Gänse, Reiher, Kormorane und Möwen. Tauben und Singvögel seien nicht betroffen, heißt es.