Bereits am Montag blieben die Haltestellen in und um Schwäbisch Hall leer. Am Dienstag geht der Streik im privaten Omnibusgewerbe weiter, zu dem die Gewerkschaft ver.di aufgerufen hatte. Wie es auf der Internetseite des Kreisverkehrs Schwäbisch Hall heißt, sind im Landkreis Schwäbisch Hall die Verkehrsunternehmen Stadtbus Schwäbisch Hall sowie das Friedrich Müller Omnibusunternehmen betroffen, außerdem vereinzelte Fahrten der Linien 26 und 28, die der Stadtbus Schwäbisch Hall im Auftrag fährt.
Streik auch in Neuenstadt, Güglingen und Neckarsulm
Am Dienstag und Mittwoch soll von dem Streik auch der Omnibus-Verkehr Ruoff mit den Standorten Güglingen sowie Neuenstadt (beide Kreis Heilbronn) betroffen sein. Es sei "mit einer deutlichen Reduzierung der Beförderungsmöglichkeiten durch Fahrtausfälle zu rechnen", heißt es auf der Internetseite des Unternehmens. Auch in Neckarsulm (Kreis Heilbronn) muss beim Stadtbusverkehr mit Fahrtausfällen gerechnet werden.
ver.di hatte zu Warnstreik aufgerufen Busverkehr: Rund 1.000 Beschäftigte in BW haben am Dienstag gestreikt
Die Gewerkschaft ver.di hatte zu Warnstreiks in ganz Baden-Württemberg aufgerufen. Das private Omnibusgewerbe sollte seine Arbeit niederlegen. Das betraf Regionen im ganzen Land.
Warnstreik: Keine Einigung in der zweiten Tarifrunde
Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung des monatlichen Entgelts um mindestens 500 Euro sowie der Auszubildendenvergütungen von mindestens 250 Euro im Monat.
In der zweiten Tarifrunde konnten ver.di und die Arbeitgeber keine Einigung erzielen. Eine dritte Verhandlungsrunde ist für den 20. Mai geplant.