Polizei geht von Pilotenfehler aus

Ultraleichtflugzeug überschlägt sich bei Landeanflug in Konstanz

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Beim Anflug auf eine Landebahn am Flugplatz Konstanz hat sich am Dienstag ein Ultraleichtflugzeug überschlagen. Die Polizei geht nun von einem Pilotenfehler aus.

Auf dem Flugplatz Konstanz ist am Dienstagnachmittag ein Ultraleichtflugzeug beim Landeanflug verunglückt. Die Polizei geht inzwischen von einem Pilotenfehler aus. Das teilte eine Polizeisprecherin am Mittwoch auf SWR-Anfrage mit. Auch hätte sich nicht, wie zunächst angenommen, das vordere Rad der Maschine beim Aufsetzen gelöst. Es sei vielmehr durch zu starkes Aufsetzen bei der Landung beschädigt worden. Laut Polizei ist der 62-jährige Pilot beim Unfall schwer verletzt worden, sein 18-jähriger Sohn wurde leicht verletzt.

Pilot und Sohn verletzt

Das Flugzeug war im Gleitflug, als es zu dem Unglück kam. Im Anschluss an den Gleitflug zur eingeleiteten Landung habe die Maschine kurz hintereinander zweimal auf der Landebahn des Flugplatzes aufgesetzt. Zunächst war die Polizei davon ausgegangen, dass sich beim zweiten Bodenkontakt das Bugrad, also das vordere Rad der Maschine, gelöst hatte - infolgedessen das Flugzeug nach vorne abkippte, sich überschlug und auf dem Dach liegenblieb.

Der 62-jährige Pilot und sein 18-jähriger Sohn, der ihn begleitete, seien trotz ihrer Verletzungen ansprechbar gewesen, so ein Sprecher am Dienstag. Die Flugsicherung habe die Einsatzkräfte verständigt. Weil die Maschine Treibstoff verloren habe, kümmerte sich die Feuerwehr um den Brandschutz.

Großer Einsatz der Feuerwehr bei Flugunglück

Rund 30 Einsatzkräfte seien vor Ort gewesen, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Konstanz dem SWR. Zur Höhe des Sachschadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen. Mittlerweile, so ein Polizeisprecher, sei das Ultraleichtflugzeug in eine Halle gebracht worden. Die Ermittlungen zum Unglückshergang dauerten an.

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