Vor vier Wochen blieb die Gas-Autofähre "Richmond" auf dem Bodensee plötzlich manövrierunfähig liegen. Die Ursache ist nun bekannt: Ein Unbekannter hatte zwischen Konstanz und Meersburg den Not-Halt-Knopf gedrückt. Die „Richmond“ fährt von heute an wieder regulär zwischen Nord- und Südufer des Bodensees.
Freibier für Passagiere Neue Gas-Autofähre nach Motorpanne stundenlang manövrierunfähig auf dem Bodensee
Die Autofähre "Richmond" ist am Sonntag manövrierunfähig zwischen Konstanz und Meersburg auf dem Bodensee getrieben. Das vollbesetzte Schiff hatte eine Motorpanne und musste abgeschleppt werden.
Ursache für Panne der Gas-Autofähre auf Bodensee geklärt
Der Not-Halt-Knopf sei während der Fahrt bedient worden, sagte ein Sprecher der Stadtwerke Konstanz. Möglicherweise habe ein Fahrgast mutwillig oder fahrlässig den Stillstand auf dem See verursacht. Ein technischer Defekt könne ebenso wie ein Bedien-Fehler der Mannschaft ausgeschlossen werden, so der Stadtwerke-Sprecher gegenüber dem SWR.

In Absprache mit dem Schifffahrtsamt Konstanz habe man nun den Notschalter an einer Stelle auf der Fähre angebracht, an die kein Unbefugter herankomme. Gleichzeitig wurde eine routinemäßige Überholung des Schiffs durchgeführt. Deshalb habe es so lange gedauert, bis das Schiff wieder eingesetzt werden konnte. Die "Richmond" verkehrt seit Oktober 2023 auf dem Bodensee, es ist die erste Auto-Fähre mit Flüssiggasantrieb.