BW-Trend Mai 2013

Weiterhin große Zufriedenheit mit der Landesregierung

Stand

Die Zufriedenheit mit der baden-württembergischen Landesregierung ist im Vergleich zur letzten Umfrage des SWR und der Stuttgarter Zeitung vom Mai 2012 stabil geblieben.

Dies ist das Ergebnis der aktuellen repräsentativen Umfrage des Berliner Meinungsforschungsinstituts infratest dimap im Auftrag des SWR und der Stuttgarter Zeitung. Infratest dimap hatte dazu von 13. bis 15. Mai 2013 1.005 Wahlberechtigte in Baden-Württemberg telefonisch befragt. 62 Prozent (+0) der Befragten äußerten sich zufrieden mit der Arbeit der Landesregierung. Unzufrieden sind 35 Prozent (+1) aller Befragten.

Damit liegt die Landesregierung in der Zufriedenheit im bundesweiten Vergleich auf Platz 3 hinter Hamburg und Bayern. Winfried Kretschmann (Grüne) gehört weiter zu den populärsten Ministerpräsidenten in Deutschland. 67 Prozent (1 Prozentpunkt weniger als in der Umfrage von Mai 2012) sind mit seiner Arbeit zufrieden. Allerdings nimmt auch die Unzufriedenheit zu: 27 Prozent (+6) der Befragten äußerten sich entsprechend. Bemerkenswert: Die Zustimmung zur Arbeit von Winfried Kretschmann ist auch bei den CDU-Anhängern mit 54 Prozent sehr hoch.

SPD verliert weiter an Profil innerhalb der Landesregierung

56 Prozent (+9) der Befragten sind der Meinung, dass sich die Grünen in der Regierung stärker durchsetzen können als die SPD. Nur 19 Prozent (-7) glauben, dass die Sozialdemokraten nach zwei Jahren in der neuen Regierung ihre Ziele stärker durchgesetzt haben.

Wäre am kommenden Sonntag Landtagswahl, kämen die Grünen auf 28 Prozent und blieben damit im Vergleich zur letzten Umfrage gleich. Die SPD würde 2 Prozentpunkte verlieren und käme damit auf 19 Prozent. Die CDU bliebe mit 39 Prozent stärkste Fraktion im Landtag und würde damit 2 Prozentpunkte gewinnen. Die FDP wäre, wie schon bei der letzten Umfrage, mit vier Prozent nicht vertreten.

Ganz anders das Ergebnis der Sonntagsfrage in Bezug auf die Bundestagswahl. Die CDU käme in Baden-Württemberg auf 45 Prozent (zum Vergleich: 34,4 Prozent bei der Bundestagswahl 2009 in Baden-Württemberg), die SPD läge bei 22 Prozent (19,3), die Grünen bei 19 Prozent (13,9) und die FDP käme auch hier auf nur 4 Prozent (18,8). Die AFD läge bei 3 Prozent.

Unzufriedenheit mit der Schul- und Bildungspolitik nimmt zu

Zufrieden oder sehr zufrieden mit der Schul- und Bildungspolitik der Landesregierung sind nur noch 26 Prozent (-6) der Befragten, während 59 Prozent (+5) unzufrieden oder weniger zufrieden sind.

Mehrheit für Errichtung eines Nationalparks Nordschwarzwald

Für die Einrichtung eines Nationalparks im Nordschwarzwald sprach sich mit 51 Prozent die Mehrheit der landesweit Befragten aus. 37 Prozent sind dagegen. 12 Prozent sind unentschieden oder haben keine Meinung. Bemerkenswert: In den betroffenen Landkreisen ist die Zustimmung mit 53 Prozent sogar etwas höher, allerdings mit 44 Prozent auch die Ablehnung. Bei den Anhängern der CDU halten sich die Befürworter (41 Prozent) und Gegner (45 Prozent) in etwa die Waage.

Steuererhöhungen für höhere Einkommen befürwortet

In Baden-Württemberg halten 69 Prozent der Befragten Steuerhöhungen für höhere Einkommen für richtig. 27 Prozent sind dagegen. Das Thema "Soziale Gerechtigkeit" nennen 90 Prozent im Hinblick auf die Bundestagswahl "sehr wichtig" oder "wichtig".

Stand
Autor/in
SWR

Mehr von SWR Aktuell Baden-Württemberg

Baden-Württemberg

Die wichtigsten News direkt aufs Handy SWR Aktuell Baden-Württemberg ist jetzt auch auf WhatsApp

Der WhatsApp-Kanal von SWR Aktuell bietet die wichtigsten Nachrichten aus Baden-Württemberg, kompakt und abwechslungsreich. So funktioniert er - und so können Sie ihn abonnieren.

Baden-Württemberg

SWR Aktuell - der Morgen in Baden-Württemberg Jetzt abonnieren: Newsletter mit BW-Nachrichten am Morgen!

Sie wollen morgens auf dem neuesten Stand sein? Dann abonnieren Sie "SWR Aktuell - der Morgen in BW". Die News aus Ihrem Bundesland ganz bequem in Ihrem Mailpostfach.

Reportagen, Shorts und Erklärvideos SWR Aktuell nun mit eigenem YouTube-Kanal am Start

Ab sofort ist SWR Aktuell auch bei YouTube mit einem eigenen Kanal zu finden. Damit ist die Nachrichtenmarke des SWR künftig neben Instagram und Facebook auch auf der wichtigsten Nachrichtenplattform präsent.