Immergrün und behaart: Das ist die Wollmispel
Wie groß wird eine Wollmispel?
Wie schmecken die Früchte der Wollmispel und wann sind sie reif?
Welche Pflege braucht eine Wollmispel?
Wollmispel nicht winterhart: So überwintern Sie die Kübelpflanze
Immergrün und behaart: Das ist die Wollmispel
Die Wollmispel stammt ursprünglich aus Japan, wo sie als Fruchtstrauch angebaut wird. Im Mittelmeerraum hat sie sich seit Ende des 18. Jahrhunderts verbreitet. Die Pflanze hat ihren Namen wegen ihrer wollig behaarten Blütenstände bekommen. Auch die Blätter sind an der Unterseite filzig-wollig behaart.
Die Wollmispel ist übrigens immergrün: Das macht ihre ledrig-glänzenden Blätter besonders attraktiv, die prächtige 20 bis 25 Zentimeter lang werden. Die Blüten erscheinen spät, erst im September bis November.
Wie groß wird eine Wollmispel?
In ihrer natürlichen Umgebung wächst die Japanische Wollmispel zu einem kleinen Baum heran. Als Kübelpflanze wird sie zwei bis drei Meter hoch. Bei entsprechender Pflege sind also auch ein Balkon oder eine Terrasse ein passender Standort für die Wollmispel.
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Wie schmecken die Früchte der Wollmispel und wann sind sie reif?
Ein leckeres "Plus" der Wollmispel sind ihre pflaumengroßen, gelben Früchte, die man essen kann und die sehr wohlschmeckend sind. Man kann sie direkt essen oder zu Marmelade verarbeiten. Ihr Geschmack ähnelt einem süß-säuerlichen Apfelaroma und sie werden im Obsthandel als Loquats oder Nespoli angeboten. Bei uns reifen die Früchte von Ende März bis Mai.
Welche Pflege braucht eine Wollmispel?
Die Wollmispel ist sehr robust und pflegeleicht. Sie bevorzugt einen windgeschützten, sonnigen Standort. Das Pflanzgefäß sollte relativ groß sein und die Blumenerde durchlässig, am besten mit Lava, Ziegelsplitt oder Blähton durchmischt. Am Dünger sollten Sie nicht sparen: Geben Sie von März bis November alle zwei Wochen Flüssigdünger ins Gießwasser.
In der Wachstumsphase im Frühjahr sollte die Erde gleichmäßig feucht sein. Im Hochsommer verträgt die Pflanze auch kurze Phasen mit Trockenheit. Zum Gießen wird idealerweise Regenwasser verwendet. Um die Pflanze kompakt zu halten, schneidet man nach der Ernte der leckeren Früchte ab Ende Mai die Triebspitzen leicht zurück.
Wollmispel nicht winterhart: So überwintern Sie die Kübelpflanze
Die Wollmispel verträgt durchaus einen leichten Frost bis minus drei Grad. Sie können sie mit den anderen robusten Kübelpflanzen ins Winterquartier stellen, also mit Olivenbäumen, Hanfpalmen, Granatapfelbäumen und Feigen.
Das Winterquartier muss hell sein und sollte eine Temperatur zwischen fünf und zwölf Grad haben. Beim Gießen im Winter ist Fingerspitzengefühl gefragt: Der Ballen sollte nicht austrocknen, Staunässe wäre aber noch schlechter.