Illmensee - Start der Tour
Start der Rundtour ist der "staatlich anerkannte Erholungsort" Illmensee, der am gleichnamigen Badesee liegt. Der Illmensee ist der größte See einer Seenplatte im Landkreis Sigmaringen und zieht im Sommer Badegäste und Surfer an.
Parkmöglichkeiten im Erholungsort Illmensee:
- Parkplatz Dreiseenhalle (Hauptstr. 31, Illmensee)
- Parkplatz Seefreibad (Seestr. 3, Illmensee)
Naturschutzgebiet Pfrunger-Burgweiler Ried
Auf dem Radweg Richtung Ruschweiler, Pfrungen und Tafern fahren wir zum Naturschutzzentrum Wilhelmsdorf.
- Im Neubau befindet sich die interaktive Ausstellung "Moor erleben" – mit dem "Moorkäpsele", das zu einer virtuellen Tauchfahrt in die Tiefen des Rieds einlädt.
- In der Nachbarschaft des Naturschutzzentrums lockt der Naturparcours Kinder ab 4 Jahren zum Erkunden von Biberburg und Storchennest, Kletterparcours und Sandkasten mit der Sumpfschildkröte “Emy” und ihren Freunden.
- Direkt am Naturschutzzentrum beginnt auch der Moor-Erlebnispfad. Auf ihm können Sie die Moorlandschaft „im Kleinen“ mit dem "Moorforscher-Rucksack" kennenlernen.
Das Pfrunger-Burgweiler Ried gehört mit 2.600 Hektar neben dem Federseegebiet und dem Wurzacher Ried zu den größten zusammenhängenden Moorgebieten Süddeutschlands.
Radeln durch schöne Riedlandschaften
Die Weiterfahrt geht durch die Riedlandschaft über den Guggenhauser Weiher, der 1840 als künstlicher Fischweiher in einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne angelegt wurde zum Hoßkircher See (oder Königseggsee). In der Bevölkerung wird der beliebte Badesee auch Hokisee genannt.
Tolle Aussichten über das Hochmoorgebiet
Über Königseggwald und Laubbach führt unsere Route zum Bannwaldturm im Naturschutzgebiet Pfrunger-Burgweiler Ried. Über 219 Stufen erreicht man die fast 40 Meter hohe Aussichtsplattform. Die Anstrengung wird mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Auf die Besucher wartet ein Rundum-Panorama über das Moorgebiet und den Bannwald.
Die Brüstung besteht durchgehend aus Glas und wurde mit den umliegenden Gebieten des Rieds und den Gemeinden beschriftet.
Von der Aussichtskanzel kann man schon mal einen Blick auf die Weiterfahrt durch das Naturschutzgebiet zur Freilichtanlage Grenzsteinmuseum werfen, die frei zugänglich ist.
Historische Grenzen bei Ostrach
Das Grenzsteinmuseum Ostrach erinnert an die im Mittelalter begründeten, höchst komplizierten Grenzverhältnisse zwischen Baden, Hohenzollern und Württemberg. Ostrach ist die einzige Gemeinde Baden-Württembergs, die badische, hohenzollerische und württembergische Gebietsteile und damit alle drei historischen Bestandteile des 1952 gegründeten Bundeslandes umfasst.
Weiter geht es nach Waldbeuren. Hier lockt das Landhotel "Alte Mühle" mit einer schönen Einkehrmöglichkeit.
Rückfahrt nach Illmensee
Über Judentenberg machen wir uns auf den Rückweg nach Illmensee - Achtung Steigung! Im Ortsteil Illmensee-Judentenberg befindet sich die Kapelle des Heiligen Martin, eine um 1051 erstmals erwähnte Kapelle.
Die Tour lassen wir im Seefreibad Illmensee ausklingen. Wer nicht selbst in die Fluten springen will, kann hier ein Tret- oder Ruderboot mieten und den restlichen Tag auf dem Illmensee genießen.