Konstantin Wecker ist ein Tausendsassa und hat schon vieles in der Kunst erreicht. Er ist Liedermacher, Komponist, Schauspieler und immer politisch engagiert — "Ein Überangebot an Mensch", wie ihn Dieter Hildebrandt früher beschrieb.
Mit 19 saß der gebürtige Münchner zum ersten Mal im Gefängnis, als er 30.000 Mark aus einer Rennbahnkasse geklaut hatte. Mitte der 1990er wurde er wegen Kokainbesitzes verhaftet. Seine Eltern haben jedoch immer zu ihm gehalten.
Neben seiner frühen Zeit als übler Macho, den Drogen und vielen Dummheiten spricht Wecker im Interview auch über seine schönste Zeit im Leben. Und zwar, als das Kokain noch keine Rolle spielte und seine beiden Söhne jung waren.
Konstantin Wecker, der immer schon politisch engagiert war, leidet heute vor allem an der aktuellen Lage.
Er will den Traum von Frieden und Freiheit niemals aufgeben — auch wenn es eine Utopie zu sein scheint.