Seitdem Pornografie im Internet frei zugänglich ist, steigt die Nutzerzahl stetig. Konsumiert man die Videos täglich, spricht man von einer "Pornosucht". In Rheinland-Pfalz sind schätzungsweise über 50.000 Menschen betroffen.
Bei der sogenannten Pornografie-Nutzungsstörung handelt es sich um eine psychische Erkrankung, die Folgen für Partnerschaft, Sexualität, Familie und berufliches Umfeld haben kann. Um Betroffene zukünftig besser behandeln zu können, arbeitet die Justus-Liebig-Universität Gießen an dem Projekt "PornLoS" (Pornografie-Nutzungsstörung effektiv behandeln – Leben ohne Suchtdruck). Was das Projekt beinhaltet, erklärt uns Dr. Rudolf Stark. Er ist Professor für Psychotherapie und leitet das Projekt.
Das Gespräch führte SWR1 Moderator Hanns Lohmann.