Kaffee, Nüsse und Co.

Die richtige Ernährung – So wird der Kopf schnell wach

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Für viele Abiturienten und Abiturientinnen in Rheinland-Pfalz beginnt langsam Zeit der Abiprüfungen. Dafür braucht man einen wachen Kopf. Dabei kann auch die richtige Ernährung helfen.

Helfen können uns dabei Koffein, Theobromin (Kakao) und zum Beispiel auch grüner Tee (Inhaltsstoff Teein), sagt Alice Thiel-Sonnen aus der SWR-Redaktion Umwelt und Ernährung.

Der bekannteste "Wachmacher": Kaffee.
Der bekannteste "Wachmacher": Kaffee. Neben dem Koffein-Klassiker können uns aber auch Kakao (Inhaltsstoff Theobromin) und auch grüner Tee (Inhaltsstoff Teein) einen Kick verpassen.

Beim Koffein sollte man allerdings vorsichtig sein und eher über den Tag verteilt trinken, denn zu viel Koffein kann auch auf- statt anregend wirken. Energie oder vielmehr "Brennstoff" fürs Gehirn liefert uns auch der Zuckerbaustein Glukose. Den finden wir zum Beispiel in Nüssen, Beeren oder auch anderem Obst.

Zucker ist nicht gleich Zucker!

Schokolade oder eine Tüte Gummibärchen enthalten zwar auch jede Menge Zucker, eignen sich aber nicht wirklich gut als Hirn- und Nervennahrung. Das hilft höchstens für einen kurzen Moment, denn in Süßigkeiten finden wir größtenteils nur den raffinierten, industriellen Zucker. Der liefert zwar schnelle Energie, diese fällt dann aber schnell wieder ab und macht uns danach eher träge als wach.

Den Zucker aus Nüssen und Obst kann unser Körper besser und vor allem auch länger nutzen, da er komplexer ist. Dazu zählt zum Beispiel eine Handvoll Studentenfutter oder auch ein Müsliriegel. Schokolade mit hohem Kakaoanteil - zum Beispiel Zartbitterschokolade - kann, dank des Inhaltsstoffes Theobromin, mehr Aufmerksamkeit erzeugen. Theobromin wirkt ähnlich wie Koffein, aber deutlich schwächer.

Den Zucker aus Nüssen und Obst kann unser Körper besser und länger nutzen, als zum Beispiel industriell hergestellten Zucker.
Den Zucker aus Nüssen und Obst kann unser Körper besser und länger nutzen, als zum Beispiel industriell hergestellten Zucker.

Welche Ernährung macht mich "langsamer" im Kopf?

Bei schwerem, fettigem Essen - wie zum Beispiel Burger mit Pommes, Pizza oder Fast Food ohne nennenswerte Nährstoffe - stürzt die Konzentration ab. Diese Mahlzeiten eignen sich also nicht wirklich, wenn man einen wachen Kopf braucht. Besser sind leichte Mahlzeiten, wie zum Beispiel ein Salat - auch gerne mit Putenstreifen und Körnern.

Schweres fettiges Essen macht uns träge. Trotdzem braucht das Gehirn Nährstoffe um zu funktionieren. Wer konzentriert sein will, sollte eher zu etwas leichtem greifen: einem Salat zum Beispiel.
Schweres fettiges Essen macht uns träge. Trotdzem braucht das Gehirn Nährstoffe um zu funktionieren. Wer konzentriert sein will, sollte eher zu etwas leichtem greifen: einem Salat zum Beispiel.

Man sollte nichts Fettiges und nichts Schweres essen, das einem schwer im Magen liegt. Fertig-Pizza, Burger, Fast Food ohne Nährstoffe - da stürzt die Konzentration irgendwann ab.

Essen ist wichtig! Das Gehirn braucht Nährstoffe, um wach zu sein

Der Körper und auch das Gehirn braucht Nährstoffe, um leistungsfähig zu sein. Dabei kommt es aber auf die Menge und die Art der Nährstoffe an. Neben der passenden Ernährung ist es aber ebenso wichtig, dass der Körper genug Flüssigkeit zur Verfügung hat. Also das Trinken nicht vergessen. Denn zu wenig Wasser im Körper drückt auf die Konzentration.

Das Interview führte Hanns Lohmann.

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