Schon seit der Erfindung der Briefmarke vor fast 200 Jahren läuft es immer gleich: Bevor ein Transportgut verschickt wird, bekommt es einen Wert-Stempel: Die Briefmarke. Doch eine Sache ändert sich stetig: Die Preise bei der Deutschen Post. Drei Jahre ist es nun her, dass die Post die Preise für den Papier-Versand das letzte Mal angehoben hat. Seit dem 1. Januar gelten nun neue Preise für einige Versand-Formate.
Briefe und Warensendungen teurer
Nicht nur die Preise für Briefe und Postkarten ändern sich, auch andere Versandarten wie der Kompaktbrief und die Bücher-Warensendungen werden teurer. Die Preiserhöhungen fallen dabei unterschiedlich aus: So kostet ein Brief mit 0,85 Euro nun 5 Cent mehr als vorher. Der Versand einer Postkarte verteuert sich um 10 Cent auf 0,70 Euro. Die gute Nachricht: Die Preise sollen laut der Post bis Ende 2024 gelten.
Warum wird das Porto erhöht?
Die Deutsche Post rechtfertigt die Preiserhöhung mit höheren Lohn- und Transportkosten sowie mit der gestiegenen Inflationsrate.
Außerdem sei die Erhöhung nötig, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fair zu bezahlen, so die Post weiter.
Online-Marke per Smartphone
Wer einen Brief verschicken möchte und keine Briefmarke zu Hause hat, der kann sich auch online eine Marke kaufen und diese selbst ausdrucken. Eine weitere Möglichkeit ist, über die "Post & DHL-App" einen Porto-Code zu kaufen. Den schreibt man einfach oben rechts auf den Briefumschlag und schon geht die Post ab. Der Nachteil: Die Codes sind nur zwei Wochen gültig.
Alte Marken weiterverwenden
Bereits erworbene Marken behalten ihre Gültigkeit und können online oder in der Filiale ergänzt werden. Einzige Ausnahme: Wer sich kurz vor Jahresende noch Onlinemarken gekauft- und diese noch nicht eingelöst hat, kann diese nur in Kombination mit selbst gedruckten, digitalen Ergänzungsmarken versenden.
Es gilt: Digitale Marken können untereinander kombiniert werden, genau wie klassische Briefmarken. Briefe mit einem Mix aus digitalen und klassischen Briefmarken können nicht versendet werden.