Budgetfrage
Mal eben ein Wochenende zum Campen, ohne ein Loch in die "inflations-strapazierte" Haushaltskasse zu reißen. Das geht, wenn wir bei der Auswahl auf günstige oder sogar gebrauchte Ausrüstung zurückgreifen. Neben den entsprechenden Bewertungen in Online-Kaufhäusern, legen wir dem Schnäppchen-Camper Kleinanzeigenportale wie Quoka, eBay-Kleinanzeigen oder markt.de genauso ans Herz, wie "Bundeswehr- oder NATO-Shops", die gebrauchte Militärausrüstung anbieten. Wer kann, sollte aber den Blick zum Fachhandel nicht aus dem Auge verlieren. Der Vorteil hier: Auch beim günstigen Einkauf gibt es die fachkundige Beratung kostenlos dazu.
Zelt
Die Wahl des richtigen aber preisgünstigen Zeltes hängt von mehreren Faktoren ab. Neben dem zu erwartenden Wetter, ist auch die Anzahl der Mit-Camper genauso entscheidend, wie die geplante Häufigkeit der Verwendung. Iglu-Zelte für zwei Personen gibt es bereits ab 20 Euro, Kuppel- oder Tunnelzelten mit Stehhöhe und einknöpfbaren Schlafkabinen, Veranda und Vordach gibt es ab rund 100 Euro.
"Bessere Modelle für drei Personen beginnen bei etwa 150-180 Euro und können schnell auch 300-400 Euro kosten", so der Rat von Gabriele Ziegler von OutdoorMeister.de. Camping-Zelte kann man übrigens auch ab rund 20 Euro pro Tag mieten. Entsprechende Angebote gibt es online.
Isomatte
Vorbei sind die Zeiten der Luftmatratze und der Kampf mit dem Blasebalg. Heute bläst sich die Isomatte selbst auf. Bereits ab 20 Euro sind solche Matten zu haben. Wer es bequemer möchte, greift auf ein per Akku-Gebläse aufblasbares Bett zurück. Dann werden allerdings mindestens 60 Euro fällig und der Stromanschluss am Zeltplatz ist Pflicht. Puristen setzen wie eh und je auf die faltbare Bundeswehr-Isomatte. Sie ist gebraucht bereits für unter zehn Euro zu haben, kann problemlos auch am Baggersee oder als Unterlage im Garten eingesetzt werden, hält ewig und nimmt wenig Platz weg.
Schlafsack
Für den Einsatz beim Sommercamping sollte ein Allround-Schlafsack ausreichen. Solche Modelle finden sich im Sommer bei vielen Discountern oder im Internet. Ab 20 Euro geht es los. Allerdings kommen bei besonders günstigen Modellen oft nur Kunstfaser zum Einsatz und manche Kunden beschweren sich über strenge Gerüche. Ebenfalls Abstriche müssen beim Komfortbereich, also dem Temperaturbereich für den der Schlafsack ausgelegt ist, gemacht werden. Unter plus zehn Grad wird es meistens schnell kalt. Achten Sie beim Kauf auf die Waschbarkeit des Sacks. Vor dem ersten Einsatz, nach jeder Nacht und nach dem Wochenende, sollte der Schlafsack auch gut ausgelüftet werden. Eine echte Alternative können gebrauchte Militär-Schlafsäcke sein. Gute Allrounder-Kombinationen gibt es ab 50 Euro.