Rechtsruck in Thüringen und Sachsen: Eine Gefahr für den Standort Deutschland?
Der Erfolg der AfD bei den Wahlen in Thüringen und Sachsen hat viele Unternehmer verunsichert. Vor allem im Osten Deutschlands ist die Sorge groß, dass es künftig noch schwerer wird, dringend benötigte Fachkräfte aus dem Ausland anzulocken. Der Verband "Die Familienunternehmer" sieht beide Länder angesichts des demographischen Wandels "an der Abbruchkante zur wirtschaftlichen Katastrophe". Der Gründer der Stromspeicherfirma Tesvolt in Wittenberg spricht sogar vom "Beginn der schnellen Deindustrialisierung Ostdeutschlands". Sind diese Befürchtungen berechtigt? Können Baden-Württemberg oder Rheinland-Pfalz vom Rechtruck im Osten profitieren oder schadet der Erfolg der AfD dem Standort Deutschland als Ganzes? Umfrage unter Menschen mit Migrationshintergrund in Ludwigshafen von Wolfgang Brauer und Interview mit Dr. Knut Bergmann, IW Köln.
Weitere Themen der Sendung:
- Kampf gegen Fachkräftemangel: Der Sanitärhersteller Hansgrohe setzt auf Betriebs-Kita. Reportage von Wolfgang Brauer.
- Darf der neue Inhaber mich von der Marktleiterin zur Aushilfe degradieren? Antwort von Arbeitsrechtler Michael Felser.