Legasthenie im Job: Manko, Mehrwert oder beides?
Während ADHS und Autismus wachsende Aufmerksamkeit bekommen und auch als Erwachsenen-Diagnose bekannter werden, wird die Legasthenie weiter als Randgruppenthema behandelt. Obwohl die Zahl der Betroffenen besonders groß sein dürfte: Je nach angenommener Dunkelziffer wird sie auf fünf bis 10 Prozent geschätzt. Menschen mit Legasthenie erleben nach einer meist schwierigen Schulzeit auch das Arbeitsleben oft als belastend. Durch die eigene Unsicherheit, aber auch durch Unwissen, Vorurteile und Vorwürfe auf Arbeitgeberseite. Dabei bringen Beschäftigte mit Legasthenie oft auch besondere Stärken mit in den Job. Wie kann die Zusammenarbeit besser gelingen? Dieser Frage widmen wir einen Schwerpunkt in SWR1 Arbeitsplatz.
Weitere Themen der Sendung:
- Von unfairen Beschuldigungen, Alltagshelfern und der Kraft von Bildern. Betroffene aus unterschiedlichsten Branchen schildern ihre Erfahrungen.
- "Wir fühlen uns allein, obwohl wir so viele sind! Wir brauchen endlich einen offenen Umgang am Arbeitsplatz." Interview mit Andreas Starker.
- Transformation im Brauereiwesen: Ohne Alkoholfreies im Sortiment geht nix mehr. Reportage von Wolfgang Brauer.
- Lohnfortzahlung in Freiwoche oder bei planbaren Arztterminen? Antwort von Arbeitsrechtler Michael Felser.