Sie versteht sich als Zeitzeugin – im wahrsten Sinne des Wortes. Die Schriftstellerin Anna Katharina Hahn sieht es als ihre Aufgabe an, genau hinzusehen, zu beobachten. Und das tut sie auch in ihrem neuen Roman „Der Chor", in dem sich Frauen verschiedenen Alters und verschiedener Herkunft in einem Gemeindezentrum zum Singen treffen. Eine Geschichte über Frauenfreundschaften, über Einsamkeit und über Stuttgart, der die Autorin offenbar immer wieder neue überraschende Seiten abgewinnen kann. Silke Arning stellt ihn vor.