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Narcissism - The Auto-Erotic Images - Filminhalt
Narziss, der alle Verehrer:innen zurückwies, von der Göttin Nemesis bestraft mit unstillbarer Selbstliebe, verliebt sich in sein Spiegelbild, das er im Quellwasser erblickt. Obwohl er die Täuschung durchschaut, kann er von seinem eigenen Bildnis nicht lassen, stirbt und verwandelt sich im Tod in eine Narzisse. Von Ovids Metamorphosen führt ein loses Band hin zu Oscar Wildes Bildnis des Dorian Gray, verknotet sich in zahlreichen Filmstories, ballt sich in diesem Filmessay der non-binary Filmmacher:in Toni Karat. Auf einem Dachboden versammeln sich Menschen der sexpositiven Community Berlins. Sie reden über sich in freier Selbstdarstellung, bekennen sich als lesbisch, schwul, queer, trans, nicht-binär, sprechen über ihre Selbstliebe, reflektieren Geschlechter- und Rollenbilder. Zuweilen blickt die Kamera aus einer Luke über die Stadt. In diesem preisgekrönten Dokumentarfilmdebüt lädt Toni Karat Grenzgänger:innen aller Art ein, um den intimen Blick in den Spiegel zu erforschen, begleitet von Interviews über Gender, Narzissmus und Selbstliebe.
Narcissism - The Auto-Erotic Images - Biographie des Regisseurs
Toni Karat ist visuelle Künstler:in, Musiker:in, Fotograf:in und Filmemacher:in in Berlin. Kunststudium an der Kunstakademie Düsseldorf sowie an der Hochschule der Künste Berlin. Gründungsmitglied zweier notorischer Punk/Trashbands, außerdem Dj, Live Performer und Komponist:in für Soundtracks. 2017 Gründung von melting point images – Film- und Fotomanufaktur, diverse Kurzfilme, die international auf Festivals liefen und 2022 die mehrfach preisgekrönte Debut-Langfilmdoku Narcissim – The Auto-Erotic Images.
Narcissism - The Auto-Erotic Images - Credits
Filmlänge | 90 Minuten |
Regie | Toni Karat |
Kamera | Toni Karat |
Schnitt | Toni Karat |
Ton | Toni Karat |
Produktion | Toni Karat |
FSK | Keine Bewertung |