DFB-Pokal | 1. Runde

"Aller guten Dinge sind drei" - Schott Mainz ist bereit für den ersten Sieg im DFB-Pokal

Stand
Autor/in
Nicole Schmitt
Das Interview führte
Felix Mansel

Zum dritten Mal in Folge hat der TSV Schott Mainz den Sprung in den DFB-Pokal geschafft. Am Samstag (17.08.,13 Uhr) trifft der Oberligist auf den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth. Im dritten Anlauf will der Underdog endlich den ersten Sieg schaffen.

Ein 1:6 gegen Dortmund und eine 0:3-Niederlage gegen Hannover. So lautet die bisherige DFB-Pokal-Bilanz vom TSV Schott Mainz. Am Samstag empfangen die Rheinhessen in der erste Runde nun Greuther Fürth - und dann soll es endlich klappen mit dem ersten Sieg.

"Es heißt doch: Aller guten Dinge sind drei", so Mittelfeldmann Silas Schwarz schmunzelnd am Rande des Trainingsgeländes gegenüber SWR Sport. "Es ist ein großer Traum von uns, in die zweite Runde zu kommen. Vielleicht ist jetzt ja mal die Chance, im dritten Pokalspiel nacheinander."

Mit Optimismus und 110 Prozent: Schott Mainz glaubt an die Sensation

Dafür müsse aber wirklich alles zusammenpassen. "Jeder Spieler muss 110 Prozent spielen", sagt Schwarz und Torhüter Robin Balters ergänzt: "Wir sind uns schon bewusst, dass es eine große Aufgabe wird und dass jeder von uns einen Sahnetag erwischen muss."

Dortmund bei der Pokal-Premiere vor zwei Jahre sei schon eine "Kante" gewesen, aber auch Fürth werde alles reinhauen. Deshalb rechnet Balters damit, "dass viel Arbeit auf mich zukommen wird". Einen besonderen Druck verspüre der 22-jährige Schlussmann des Oberligisten aber nicht. "Ich habe ja auch noch meine Abwehrkette vor mir - und wenn wir alle zusammenarbeiten, dann wird das schon ein gutes Ding werden".

Trainer Samuel Horozovic: "Wollen dieses eine Spiel für uns entscheiden"

7.100 Fans sollen die Mainzer im Bruchwegstadion gegen die drei Klassen höher spielenden Fürther unterstützen. Die sind mit vier Punkten aus zwei Spielen in die neue Zweitliga-Saison gestartet und gehen als haushoher Favorit in die Partie. "Dass wir der Underdog sind, ist uns absolut bewusst", sagt Trainer Samuel Horozovic.

Trotzdem wolle sein Team selbstbwusst ins Spiel gehen. Denn: "Ich denke mal, dass Greuther Fürth von zehn Spielen neun gegen uns gewinnen wird, nur wir wollen dieses eine Spiel für uns entscheiden." Es würde die Pokal-Bilanz des TSV Mainz Schott doch ganz schön aufpolieren.

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Nicole Schmitt
Das Interview führte
Felix Mansel