Ricarda Funk

Auch im Kajak-Cross dabei

Kanuslalom: Olympia-Siegerin Funk löst Ticket für Paris 2024

Stand
Redakteur/in
SID
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Ann-Kathrin Rose

Ricarda Funk, Olympia-Siegerin von Tokio, ist auch in Paris bei den Kanuslalom-Wettbewerben dabei. Die Athletin vom KSV Bad Kreuznach geht auch im Kajak-Cross an den Start.

Bei den Olympischen Spielen 2021 in Tokio hatte sie Geschichte geschrieben und die erste Goldmedaille für das deutsche Team geholt. Auch bei den Olympischen Spielen 2024 ist Ricarda Funk dabei: Die 32-Jährige vom KSV Bad Kreuznach hat sich ihr Ticket für die Kanuslalom-Wettbewerbe in Vaires-Sur-Marne, vor den Toren der französischen Hauptstadt Paris, gesichert.

"Eine Olympia-Quali ist gefühlt das Härteste, was es gibt. Das gerade sind die härtesten zwei Wochen seit den letzten fünf Jahren", sagte Funk sichtlich gerührt: "Es ist gefühlt härter als die Olympia-Teilnahme, weil man einfach abliefern muss."

Funk startet auch im Kajak-Cross

Funk wird in Paris aber nicht nur im Kajak-Einer an den Start gehen. Auch im Kajak-Cross schickt der Deutsche-Kanu Verband (DKV) die 32-Jährige ins Rennen - den zweiten Startplatz erhält Elena Lilik von den Kanu-Schwaben Augsburg. "Ricarda und Elena sind aktuell mit Abstand unsere beiden stärksten Frauen im Kajak-Cross und sollen sich in Ruhe auf den Zielwettkampf vorbereiten können", sagte Cheftrainer Klaus Pohlen.

Gemeinsam mit Thomas Apel, dem Bundestrainer Kajak, sei deshalb die Entscheidung gefallen, dass es bei den Slalom-Kanutinnen keine nationale Qualifikation.

Grundstein in Augsburg, Olympia-Ticket in Markkleeberg

Funk hatte sich ihr Ticket für den Start im Kajak-Einer mit starken Ergebnissen bei der Qualifikation in Augsburg und schließlich in Markkleeberg gesichert und war bereits vor dem abschließenden Rennen der Konkurrenz enteilt.

"Man muss performen. Alles, was zählt, ist Platz eins. Platz zwei ist leider zu schlecht", sagte die Weltmeisterin von 2021 und 2022 unter Tränen: "Das ist mental eine riesige Herausforderung. Es waren nicht nur die letzten zwei Wochen, es waren die letzten Monate, die echt nicht einfach waren."

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