Die Volleyballer des VfB Friedrichshafen stehen vor dem Gewinn der deutschen Meisterschaft. Das Team vom Bodensee kam am Mittwochabend gegen Titelverteidiger Berlin Volleys zu einem 3:1 (19:25, 30:28, 25:15, 25:16) und damit zum zweiten Sieg in der Finalserie "Best of Five". Die erste Partie hatte der VfB in Berlin mit 3:2 gewonnen. Mit einem weiteren Erfolg am Samstag in der Hauptstadt kann sich Friedrichshafen vorzeitig den 14. Meistertitel der Vereinsgeschichte sichern.
Volleyball | Deutsche Meisterschaft Überraschung in Berlin: Friedrichshafen mit Auftaktsieg
Der VfB Friedrichshafen hat überraschend den ersten Punkt im Finale der Volleyball-Bundesliga aus Berlin entführt. Die Häfler siegten mit 3:2 gegen die Berlin Recycling Volleys.
Krönt sich der VfB am Samstag zum Meister?
Vor 1000 Zuschauern in der ausverkauften Friedrichshafener Arena erwischten die Berliner den besseren Start. Aber ihre anfängliche Dominanz konnten die Volleys nicht aufrechterhalten. Beim Stande von 8:12 im zweiten Satz mussten sie den Schock verkraften, dass ihr Kapitän Ruben Schott mit einer Fußverletzung vom Feld humpelte. Am Ende dieses Durchgangs wurde es dennoch dramatisch. Die Berliner vergaben bei 26:25 einen Satzball, mussten sich dann aber mit dem siebten Satzball des Gegners geschlagen geben. Danach dominierte ein selbstbewusst auftrumpfender VfB das Geschehen mit schwungvollen Angriffsaktionen klar. Vor allem Friedrichshafens Diagonalangreifer Michal Superlak nutzte die Lücken in der gegnerischen Abwehr konsequent.
Gewinnt das Team von Trainer Mark Lebedew nun auch das Auswärtsspiel am Samstag (20.04., 18 Uhr), wäre der 14. Meistertitel der Vereinsgeschichte perfekt. Damit würde Friedrichshafen den alleinigen Status des deutschen Rekordmeisters zurückerobern, aktuell stehen auch die Berliner bei 13 Meisterschaften. Den bislang letzten Meistertitel gewann das Team vom Bodensee 2015.