Es war ein enges Spiel auf Augenhöhe in der fast ausverkauften Lina-Radke Halle in Karlsruhe. Am Ende verloren die Baden Volleys nach Sätzen trotzdem deutlich mit 0:3 gegen Meister Berlin Recycling Volleys. Damit sind die Karlsruher im Playoff-Viertelfinale der Volleyball-Bundesliga wie erwartet ausgeschieden.
Für die Baden Volleys war es das erste Playoff-Heimspiel der Vereinsgeschichte in der 1. Liga. Nervosität war den Karlsruhern aber trotzdem nicht anzumerken.
Berlin abgeklärter als Karlsruher Aufsteiger
Den ersten Satz verloren die Karlsruher mit 21:25. Berlin machte in den entscheidenden Phasen die Punkte und konnte sich am Ende leicht absetzen.
Fans pushen Baden Volleys
Auch im zweiten Satz war die Heimmannschaft auf Augenhöhe mit dem Serienmeister. Die Baden Volleys gingen mehrmals in Führung, drehten einen Rückstand führten zwischenzeitlich mit 19:18. Die Halle brodelte. Es ging hin und her. Berlin ging wieder in Führung, blieb in der Crunchtime abgeklärt und sicherte sich auch den zweiten Satz.
Nah dran an einem Satzgewinn
Im dritten Satz schienen die Karlsruher dann schon geschlagen. Sie lagen schnell hinten, beim Stand von und 14:18 sogar deutlich. Aber die Heimmannschaft kam nochmal ran. Sie gingen sogar mit 22:19 in Führung, unter dem tosenden Applaus der Fans. Aber der Meister aus Berlin zeigte auch hier seine Qualität und nutzte seinen ersten Matchball zum 25:22 und damit zum klaren Sieg.
Für die Karlsruher gab es im Anschluss von den Fans Standing Ovations. Das Viertelfinal-Aus wurde trotzdem gefeiert. Kapitän Jens Sandmeier bedankte sich am Mikrofon persönlich bei allen Fans.
Es ist der größte Erfolg für den Aufsteiger, der auch nächste Saison wieder in der Bundesliga für Aufsehen sorgen will.