In der Team-Challenge reichte es für das Team um Rio-Held Andreas Toba am Ende zu Rang fünf beim international besetzten Traditionsevent. Der Sieg ging an die USA vor Italien und China. "Fünfter Platz klingt gut, das finde ich in Ordnung. Es sind natürlich noch ein paar Fehlerchen passiert, aber wir wollen nicht jetzt fit sein, sondern erst im Sommer", sagte Nils Dunkel: "Wir sind auf dem Weg in Richtung Paris."
Turnen | DTB-Pokal Turnen auf Weltklasse-Niveau: Was den DTB-Pokal ausmacht
Am Wochenende (15. bis 17. März) findet zum 39. Mal der DTB-Pokal statt. Welche Turnstarts sind dabei, wie läuft das Turnier ab und was macht es so besonders? Hier gibt es alle wichtigen Infos.
Die Gastgeber starteten durchwachsen in den Wettkampf. Am Boden zeigte lediglich der deutsche Mehrkampfmeister Pascal Brendel (KTV Wetzlar) eine starke Vorstellung. Anschließend fing sich die fünfköpfige Auswahl des deutschen Turnerbundes und überzeugte insbesondere am Pauschenpferd. Da jedoch anschließend erneut die Konstanz fehlte, blieben die Medaillenränge nach Sprung, Ringen, Barren und Reck außer Reichweite.
Toba im Glück: "Einfach wieder turnen"
Toba war nach einer Knieverletzung aus dem September erst am vergangenen Wochenende auf die internationale Wettkampfbühne zurückgekehrt. "Ich war selten so glücklich, einfach wieder da sein und turnen zu dürfen - das ist das, was ich am meisten Liebe im Leben", sagte er. Der 33-Jährige sicherte sich am Ende noch die Teilnahme am Gerätefinale am Reck am Samstagabend.
Das gelang auch Brendel am Boden sowie Olympiateilnehmer Dunkel (SV Halle) am Pauschenpferd. Dauser, der sich im Oktober zum Weltmeister am Barren gekrönt hatte, will erst bei den Europameisterschaften in Rimini in seine Wettkampfsaison starten und nimmt nicht an der 41. Ausgabe des DTB-Pokals teil.
Volles Programm am Samstag
Am Samstag steht neben den Gerätfinals der Männer die Team-Challenge der Frauen auf dem Programm. Tags darauf kämpfen die Frauen in den einzelnen Disziplinen um die Titel, ehe zum Abschluss der Mixed-Cup mit je drei weiblichen und drei männlichen Starterinnen und Startern ansteht.
Die deutschen Turnerinnen gehen mit einem jungen Team an den Start. Für die Lokalmatadorin Elisabeth Seitz, Weltmeisterin am Stufenbarren 2022, kommt der DTB-Pokal nach ihrem Achillessehnenriss aus dem vergangenen September noch zu früh. Olympiatickets werden beim gut besetzten Event in Stuttgart nicht vergeben.