Ehre wem Ehre gebührt: Am 4. November wird der Sportgymnastin vom TSV Schmiden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Silberne Lorbeerblatt, die höchste sportliche Auszeichnung in Deutschland, verliehen.
Party mit dem Bundespräsidenten
"Ein schöner Zufall: Es ist mein 18. Geburtstag! Den feiere ich also beim Bundespräsidenten", freut sich Varfolomeev. Danach soll es zuhause eine Feier mit der ganzen Familie geben.
Ratespiele mit Kai Pflaume
Seit der olympischen Goldmedaille im Mehrkampf in Paris hat sich im wesentlichen wieder der Alltag eingestellt. Morgens bis zum frühen Nachmittag steht Schule auf dem Programm, dann bis zum Abend Training. Nur am Sonntag hat die Fellbacherin frei. Neu dazugekommen sind: "Viele Einladungen und Anfragen für Veranstaltungen, Interviews und Fotoshootings".
Auf der Straße wird sie aber nur selten erkannt. "Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass ich im Wettkampf stark geschminkt bin", sagte Varfolomeev: "Da sehe ich ganz anders aus, als wenn ich meiner Freizeit ohne viel Make-up unterwegs bin." Kürzlich war sie mal gemeinsam mit Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye zu Gast beim ARD-Quiz "Wer weiß denn so was?" von Moderator Kai Pflaume.
Erst Rio dann Frankfurt und dann Los Angeles
Olympiasiegerin Varfolomeev hat in der Rhythmischen Sportgymnastik bereits mit 17 Jahren alles erreicht - satt ist sie aber noch nicht. "Ich versuche natürlich, dieses Niveau zu halten", sagte Varfolomeev der "Sport Bild": "Das wird schwer genug." Dafür trainiere sie bis zu 40 Stunden pro Woche.
Bei der Weltmeisterschaft 2025 in Rio de Janeiro geht die gebürtige Russin als fünffache Titelverteidigerin an den Start, doch Varfolomeev denkt schon weiter: "Langfristig gibt es tolle Ziele wie die Heim-WM 2026 in Frankfurt und Olympia 2028 in Los Angeles."
