Handball-EM der Männer

Heim-EM: Diese Spieler aus der Region sind dabei

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Autor/in
Maximilian Schöbel

Die Euphorie ist groß, denn am Mittwoch startet die Handball-EM in Deutschland. Mit diesen fünf Spielern aus der Region will Bundstrainer Alfred Gislason den Titel holen.

David Späth, Torhüter der Rhein-Neckar-Löwen
David Späth spielt für die Rhein-Neckar Löwen. Sein Nationalmannschaftsdebüt gab er im November 2023, nachdem er bei der U21-WM auf sich aufmerksam machte. Die Konkurrenz im Tor ist allerdings groß: Späth ist der Backup für den erfahrenen Andreas Wolff. Bild in Detailansicht öffnen
Sebastian Heymann, Frisch Auf Göppingen
Sebastian Heymann spielt für Frisch Auf Göppingen. Der linke Rückraumspieler gilt als wichtiger Hoffnungsträger der Nationalmannschaft und zählt zu den europäischen Toptalenten. Nach zwei langwierigen Verletzungen in den letzten Jahren, musste der 32-Jährige im vergangenen Jahr erneut eine Zwangspause einlegen, doch auch davon konnte er sich erholen. Bild in Detailansicht öffnen
Juri Knorr, Rhein-Neckar-Löwen
Juri Knorr ist der große Star im deutschen Team. Er spielt Rückraum Mitte bei den Rhein-Neckar Löwen und ist der Hoffnungsträger im deutschen Team. Nach der Weltmeisterschaft 2021 und 2023 sowie Olympia 2021 ist die Heim-EM bereits das vierte große Turnier für den 23-Jährigen. Besonders bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr spielte er sich in den Fokus der Nationalmannschaft. Nun wird er viel Verantwortung für die DHB-Mannschaft tragen. Bild in Detailansicht öffnen
Kai Häfner, TVB Stuttgart
Kai Häfner spielt seit dem vergangenen Jahr beim TVB Stuttgart im rechten Rückraum. Der gebürtige Schwäbisch-Gmünder gab bereits 2010 sein Nationalmannschaftsdebüt und gehört somit zu den erfahrensten Spielern in der deutschen Mannschaft. Bild in Detailansicht öffnen
Jannik Kohlbacher, Rhein-Neckar-Löwen
Jannik Kohlbacher ist Kreisläufer der Rhein-Neckar Löwen. Der 28-Jährige ist einer von vier Spielern im DHB-Kader, die bereits 2016 die Europameisterschaft gewonnen haben. Bundestrainer Alfred Gislason setzt auf seine Erfahrung am Kreis. Bild in Detailansicht öffnen

Zwölf Vorrundenspiele in Mannheim

Zum ersten Mal findet eine Handball-Europameisterschaft in Deutschland statt. Gespielt wird neben Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Köln und München auch in Mannheim. Das deutsche Team bestreitet die Vorrunde in Düsseldorf und Berlin. In Mannheim werden sechs Gruppenspiele aus Gruppe B und Gruppe E ausgetragen.

Die EM-Spiele in Mannheim
DatumBegegnung:Uhrzeit:
11. JanuarNiederlande - Georgien18:00 Uhr
11. JanuarSchweden - Bosnien & Herzegowina20:30 Uhr
12. JanuarÖsterreich - Rumänien18:00 Uhr
12. JanuarSpanien - Kroatien20:30 Uhr
13. JanuarBosnien & Herzegowina - Niederlande18:00 Uhr
13. JanuarGeorgien - Schweden20:30 Uhr
14. JanuarRumänien - Spanien18:00 Uhr
14. JanuarKroatien - Österreich20:30 Uhr
15. JanuarBosnien & Herzegowina - Georgien18:00 Uhr
15. JanuarSchweden - Niederlande20:30 Uhr
16. JanuarKroatien - Rumänien18:00 Uhr
16. JanuarSpanien - Österreich20:30 Uhr

Historisches Auftaktspiel

Das Auftaktspiel der Deutschen könnte zu einem Rekord-Spiel werden. Im Auftaktspiel gegen die Schweiz (Mittwoch 20:45 Uhr) werden rund 50.000 Zuschauer in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena erwartet. Der aktuelle Weltrekord für Handball-Spiele liegt bei 44.000 Zuschauern aus dem Jahr 2014, damals bei der Begegnung der Rhein-Neckar Löwen und dem HSV Hamburg in Frankfurt.

So stehen die Chancen für die Deutschen

Die deutsche Mannschaft trifft außerdem in der Gruppenphase auf Außenseiter Nordmazedonien und den Rekordweltmeister Frankreich. Trotz des Heimvorteils gilt das deutsche Team nicht als Titelfavorit. Verletzungsbedingt muss Trainer Alfred Gislason auf die Routiniers Paul Drux und Fabian Wiede (beide Füchse Berlin) sowie auf Patrick Groetzki (Rhein-Neckar Löwen) verzichten, der sich am Samstag im Testspiel gegen Portugal am Fuß verletzte.

Patrick Groetzki, Rhein-Neckar-Löwen
Patrick Groetzki ist Kapitän der Rhein-Neckar Löwen und mit 172 Länderspielen der erfahrenste Spieler im DHB-Team.

Trotzdem erhofft sich der DHB, mit den Fans im Rücken gegenüber den großen Handball-Nationen Dänemark, Frankreich und Spanien eine Chance auf eine Medaille.

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Maximilian Schöbel