Handball | Bundesliga

Neuer Name, alte Souveränität: HB Ludwigsburg feiert Auftaktsieg gegen Göppingen

Stand
Onlinefassung
Ann-Kathrin Rose
Das Gespräch führte
Markos Kastanis

Die Handballerinnen der HB Ludwigsburg sind ihrer Favoritinnenrolle zum Start in die Bundesligasaison gerecht geworden. Aufsteiger Göppingen aber machte es der HBL nicht leicht.

Die HB Ludwigsburg hat zum Start in die neue Bundesliga-Saison einen Sieg gegen Aufsteiger Frisch Auf Göppingen eingefahren. Das Team von Trainer Jakob Vestergaard, das in der vergangenen Spielzeit noch als SG BBM Bietigheim den Meisterinnentitel geholt hatte, bezwang die Göppingerinnen am Mittwoch mit 35:28. Und das auch, weil die HBL sich vom mutigen Aufsteiger und dessen couragierten Auftritt in der ersten Halbzeit nicht aus der Ruhe bringen ließ und die Partie im zweiten Durchgang an sich riss.

Beste Werferin auf Seiten der HBL war Antje Döll mit neun Toren. Bei Frisch Auf Göppingen zeigte Luisa Schulze mit fünf Toren gegen ihre einstigen Teamkolleginnen keine Nerven. "Wir haben eine junge Truppe und wir haben noch Zeit. Wir haben alle Bock und müssen uns die Zeit geben und hart arbeiten", sagte Schulze, die einst für Bietigheim auflief, im Gespräch mit SWR Sport. "Der Tag war mit Bauchkribbeln verbunden."

Zufrieden mit dem Start in die Spielzeit war Ludwigsburgs Trainer Vestergaard. "Ein gelungener Saisonauftakt und was für eine geile Stimmung", sagte er. "Ich bin sehr zufrieden und es ist sehr cool, wenn es so läuft."

Ludwigsburg trifft früh, Göppingen bleibt dran

In der Ludwigsburger Arena, der neuen Heimspielstätte der HBL, hatten die Ludwigsburgerinnen den besseren Start erwischt – nach nicht einmal 30 Sekunden führte das Team von Trainer Vestergaard. Doch Aufsteiger Göppingen kämpfte sich in die Partie und wirkte fast unbeeindruckt davon, dass die HBL zwischenzeitlich mit mehreren Treffern davonzog. Frisch Auf traf nach 18 gespielten Minuten sogar zum Ausgleich. Das 11:11 – ein Ausrufezeichen der Göppingerinnen.

Vestergaard – trotz Verletzungssorgen im Team – nicht zufrieden mit der Leistung der Ludwigsburgerinnen. Der Coach reagierte, kommunizierte offen und veränderte noch während der ersten Halbzeit die taktische Formation. Die Ludwigsburgerinnen konnten sich so bis zur Pause mit drei Treffern leicht absetzen – mit dem Halbzeitstand von 19:16 für die Gastgeberinnen ging es in die Kabine.

HBL nach Halbzeit souverän

Die kamen nicht nur mit mehr Zug zum Tor, sondern auch mit einer stabileren Defensive aus der Pause und zogen zwischenzeitlich gar mit neun Treffern davon. Die HBL in der zweiten Hälfte dominanter, setzten sich die Gastgeberinnen in der Schlussphase dann ganz ab und fuhren einen souveränen 35:28-Sieg ein.

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