Der Ulmer Center Trevion Williams bei einem erfolgreichen Dunking. Am Ende kommt er auf 15 Punkte und wird mit Georginho de Paula (ebenfalls 15) Topscorer der Partie.

Basketball | ratiopharm Ulm

Starker Auftritt: Ulm besiegt Hamburg 83:70

Stand
Autor/in
Peter Köpple

Ratiopharm Ulm ist zurück in der Erfolgsspur: Nach zuletzt drei Niederlagen besiegen die Ulmer die Hamburg Towers 83:70, obwohl sie die schlechtere Trefferquote haben.

Es geht doch noch mit dem Siegen bei den Ulmer Basketballern. Eine wichtige Erkenntnis vor dem Pokal-Wochenende, dem Top Four in München. Hatten die ratiopharm-Korbjäger doch bei ihren letzten Niederlagen zum Teil hohe Führungen in der Schlussphase noch verspielt. Gegen die Hamburg Towers brachen die Ulmer am Dienstagabend nicht ein, gewannen mit einer überzeugenden Leistung deutlich 83:70. Dabei hatten die Gastgeber die schlechtere Trefferquote als die Hamburger.

Ratiopharm Ulm: Nach drei Minuten sieben Punkte Rückstand

Der Abend fing vor 5.700 Zuschauern recht schleppend an. Nach drei Minuten 4:11 im Rückstand. Da hatten die Hamburg Towers schon drei Dreier und einen viel zu leichten Treffer direkt am Korb verwandelt. Doch aus der ersten Auszeit kommen die Ulmer mit mehr Energie raus. Aus der Ulmer Bummelbahn wird ein D-Zug. Das ratiopharm-Spiel nimmt Fahrt auf. Juan Nunez dribbelt durch die Hamburger Abwehr, passt nach außen auf den freien Robin Christen, und der sorgt mit einem Dreier für die erste Ulmer Führung (16:15). Es bleibt im ersten Viertel allerdings der einzige Ulmer Treffer aus der Distanz.

Ulmer Basketballer werfen viel häufiger auf den Korb

Mit einer knappen 22:21-Führung geht es in den zweiten Abschnitt. Es ist ein unterhaltsames Spiel mit vielen schönen Szenen. Hamburg spielt effektiver, hat die höhere Trefferquote. Aber Ulm wirft viel häufiger auf den Korb. Immer wieder gelingt es den Schwaben, ihren Gästen den Ball zu klauen. Zur Halbzeit steht es 45:36 für den Deutschen Meister.

In der zweiten Hälfte spielen die Ulmer mit ihren rasanten Passkombinationen die Hamburger regelrecht schwindelig. Dazu kommt eine starke Defensive. Immer wieder haben die ratiopharm-Basketballer ihre Finger dazwischen, wenn die Hamburger angreifen wollen. Der Vorsprung wächst auf 18 Punkte heran (56:38).

Defensive von ratiopharm Ulm bleibt stabil

Beim Stand von 65:48 geht's ins Schlussviertel. Und da lassen die Ulmer zuächst einige Chancen liegen. Würden sie wieder einen ordentlichen Vorsprung am Ende verspielen? Nein. Diesmal nicht. Dazu bleibt die Ulmer Defensive zu stabil. Die Hamburg Towers kämpfen zwar, können nochmal auf neun Zähler verkürzen. Ihnen fehlt aber an diesem Abend die Extra-Klasse, um die Partie noch drehen zu können.

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Autor/in
Peter Köpple

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