Damit treffen die Riesen nun am Donnerstag (20 Uhr) in eigener Halle im Kampf um einen Playoff-Platz auf die Veolia Towers Hamburg, die das erste Play-in-Spiel in der Geschichte der BBL beim früheren deutschen Meister EWE Baskets Oldenburg mit 93:81 (46:47) gewonnen hatten.
Bonn durch den Sieg in den Playoffs
Bonn hat sich durch den Sieg gegen die Schwaben direkt für die Playoffs qualifiziert und trifft dort am Freitag auf Alba Berlin. Die BBL war dem Vorbild NBA gefolgt und hatte zu dieser Saison ein Play-in-Turnier um die letzten Playoff-Plätze eingeführt.
Ludwigsburg mit kapitalem Fehlstart
Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams hatte es erst am letzten Sonntag gegeben. Auch da hatten sich die Baskets durchgesetzt, ebenfalls in Bonn, ebenfalls deutlich mit 87:60. Und die Rheinländer starteten erneut furios. Über 7:0, 17:4 bis auf 26:6 setzten sie sich rasch ab. In der Folge konnten die Riesen das Spiel etwas offener gestalten, aber die Baskets konnten immer mit einem komfortablen Vorsprung im Rücken agieren. Richtig nah ran kam Ludwigsburg nie, im Gegenteil. Zur Hälfte der Partie lag Bonn mit 51:25 vorne.
Im dritten Viertel bauten die Baskets ihren Vorsprung weiter aus, ehe sie einen Gang rausnahmen und Ludwigsburg die deutliche Differenz zumindest etwas minimieren konnte. Zwischenzeitlich kamen die Schwaben bis auf 15 Punkte ran und lagen nach dem dritten Viertel mit 51:68 hinten. In den letzten zehn Minuten spielte Bonn das Match dann runter und ließ nicht mehr viel anbrennen. Am Ende siegten die Rheinländer deutlich und ungefährdet mit 90:69.
Brian Fobbs (20 Punkte) und Thomas Kennedy (18) waren die besten Werfer der Bonner. Deiond Hammond (13) und Silas Melson (12) trafen am besten für Ludwigsburg.