Fußball | 3. Liga

Tabellenführer gegen Offensiv-Maschine: Sandhausen gastiert in Cottbus

Stand
Autor/in
Lena Bergmann

Auswärts ist der SV Sandhausen bislang ungeschlagen. Am zehnten Spieltag der Drittliga-Saison trifft der Tabellenführer in Cottbus auf die derzeit stärkste Offensive der Liga.

Für den SV Sandhausen könnte es derzeit besser nicht laufen. Noch vor der Länderspielpause hatte sich die Mannschaft von Trainer Sreto Ristic die Tabellenführung gesichert, dank des 2:1-Erfolgs gegen den SV Waldhof aus Mannheim. Vor der Partie gegen den FC Energie Cottbus stehen somit 20 Punkte und sechs Siege aus neun Spielen.

Duell zwischen Tabellenführer und Aufsteiger wird zum Spitzenspiel

In Cottbus trifft das Ristic-Team auf die Positivüberraschung in dieser Spielzeit: Nach neun Partien liegt der FC Energie Cottbus auf Rang vier der Tabelle. Ein souveräner Saisonstart für den Aufsteiger aus der Lausitz, den somit nur vier Punkte von Spitzenreiter Sandhausen trennen. Mit 22 Toren haben die Cottbuser außerdem mit Abstand die meisten Treffer erzielt.

Anerkennung gibt es dafür auch von Sandhausen-Trainer Ristic: "Sie haben gute Fußballer in ihren Reihen, Spezialisten und Torjäger. Sie verteidigen sehr kompakt und sind auch in der Lage, mit dem Ball etwas zu kreieren. In fast jedem Spiel haben sie genügend Torchancen, um die Partie zu entscheiden. Wir werden uns strecken müssen, das ist klar, aber auch wir haben Qualität und die werden wir versuchen, auf den Platz zu bringen."

Beste Offensive trifft auf stärkste Defensive der Liga

Der SV Sandhausen stellt die derzeit stärkste Defensive der Liga: Lediglich acht Gegentore ließen die Sandhäuser bislang zu, genau wie Arminia Bielefeld. Die Partie am Samstag ist für Trainer Ristic definitiv ein Topspiel: "Es treffen auf jeden Fall zwei Gegner aufeinander, die zuletzt sehr gut performt haben. Aber für uns ist es ein Auswärtsspiel, das ansteht, gegen einen sehr guten Gegner."

Am Samstag (19.10.2024, 14 Uhr) stehen dem Coach alle Stammkräfte zur Verfügung, es fehlen lediglich die Langzeitverletzten Jonas Weik, Luca Zander und Niko Rehnen. Viel ändern sollte sich in der Startelf nicht, Ristic wolle "nur wechseln, wenn es nötig ist."

Das Ziel für die Partie ist aus Sandhausener Sicht klar: weiterhin auswärts ungeschlagen bleiben. Einfach werden das die Cottbuser Fans dem Spitzenreiter nicht machen, denn seit dem Aufstieg ist die Fußballeuphorie im Energie Stadion wieder groß: 11.000 Zuschauerinnen und Zuschauer werden erwartet.

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Lena Bergmann

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