Fußball | Regionalliga

Die Hoffnung der Stuttgarter Kickers heißt Marco Wildersinn

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Autor/in
Paul Antwerpes

Die Stuttgarter Kickers wollen nach dem verpassten Aufstieg in der neuen Saison wieder angreifen. Der neue Trainer Marco Wildersinn soll die Schwaben zurück in die 3. Liga führen.

Die Stimmung ist nach dem verpassten Aufstieg in der vergangenen Saison wieder gut bei den Stuttgarter Kickers. Nichts merkt man mehr von dem Ärger, als den Kickers am Ende der Saison die Luft ausging, sie aus den letzten fünf Spielen nur noch einen Sieg holten und zusehen mussten, wie die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart am letzten Spieltag an ihnen vorbeizog und an ihrer Stelle die heiß ersehnte Rückkehr in die 3. Liga feierte. Der Mut ist zurück auf der Waldau und mit ihm die Lust auf die neuen Saison. Daran hat der neue Kickers-Trainer Marco Wildersinn großen Anteil.

Als "sehr konzentriert" nehme der Coach seine Spieler wahr. In der Mannschaft sei das klare Ziel, die positiven Aspekte der vergangenen Saison mitzunehmen und eine erfolgreiche neue Saison zu bestreiten. "Wenn man erfolgreich sein will, muss man in allen Dingen gut sein."

Kommunikation als Erfolgskonzept

Dafür sei der Austausch in dieser Vorbereitung "sehr intensiv". Die Mannschaft spricht viel mit dem Trainer, der Trainer spricht viel mit seinem Team. Gegenseitiges Feedback sei dem Trainer unheimlich wichtig. Jeder einzelne Spieler wolle sich selbst und das Team weiterentwickeln.

Dennoch sei in der Vorbereitung sei "noch nicht alles" so gelaufen, wie es der neue Trainer gerne hätte. Aber die Leistungen waren ordentlich: Er konnte unter anderem ein 5:0 gegen die TSG Backnang und ein 4:1 gegen die Zweitvertretung des SC Freiburg bejubeln. "Ohne Ausreißer nach unten oder oben" ordnet Marco Wildersinn diese Spiele ein.

Voller Fokus auf die Regionalliga Südwest

Die Regionalliga Südwest ist Neuland für den 43-Jährigen. In den vergangenen Jahren war Wildersinn bei den Würzburger Kickers in der Regionalliga Bayern. Dennoch wisse er um den "herausragenden Ruf" der Regionalliga Südwest. Dort komme man "nur mit harter Arbeit ans Ziel". Doch die Verantwortlichen hätten ihm "einen guten Kader mit allem, was sich ein Trainer wünscht" zusammengestellt.

Für den Saisonstart gegen Eintracht Frankfurt II am Samstag (14 Uhr) gab sich Wildersinn jedenfalls optimistisch: "Einen Sieg können wir auf jeden Fall holen", sagt er schmunzelnd.

Herausforderung WfV-Pokal

Schon vier Tage später, am 31. Juli, treffen die Kickers von der Waldau im WfV-Pokal auf den FC Esslingen aus der sechstklasssigen Verbandsliga. Der Wettbewerb hat für die Stuttgarter Kickers nicht nur sportlich eine sehr hohe Bedeutung. Die Aussicht auf einen Platz im DFB-Pokal ist für den Verein auch finanziell sehr lukrativ. Doch Wildersinn fordert vorerst volle Konzentration auf die Liga.

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Paul Antwerpes