Spieler des KSC bejubeln ein Tor.

Fußball | 2. Bundesliga

KSC atmet durch: Karlsruhe punktet bei Hertha BSC für die "Birne"

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Autor/in
Patrick Stricker

Fußball-Zweitligist Karlsruher SC kann dem Remis bei Hertha BSC viel Positives abgewinnen.

"Wenn man einen großen Strich drunter macht, sind wir schon zufrieden", sagte KSC-Trainer Christian Eichner nach dem 2:2 (1:2) im Zweitliga-Topspiel am Samstagabend (11.11.2023). "Es ist nicht gerade die leichteste Phase, in der wir uns befinden."

In der Tabelle kletterte Karlsruhe durch den Punktgewinn zwar vorübergehend vom Relegations- auf den 14. Platz, zuletzt kämpfte der Club aber gegen einen immer stärker werdenden Abwärtstrend an: Der Punktgewinn im Berliner Olympiastadion stoppte eine Mini-Negativ-Serie von zwei Niederlagen in Folge, insgesamt konnte der KSC von den vergangenen acht Partien nur eine gewinnen (3:0 gegen Schalke).

Wenn man in diesen "Regionen unterwegs" sei, sei laut Eichner "mehr die Birne" dafür zuständig, einen "Turnaround zu schaffen". Der Coach gehe deshalb mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause – "vor allem, was die mentale Widerstandsfähigkeit angelangt".

Jensen rettet dem KSC in Berlin einen Punkt

Die Karlsruher waren zwar bereits in der zehnten Spielminute durch ein Eigentor des Berliners Deyovaisio Zeefuik in Führung gegangen, zur Pause lagen sie allerdings mit 1:2 in Rückstand: Fabian Reese (30.) und Florian Niederlechner (42.) hatten das Ergebnis zugunsten der Hertha gedreht. In der Schlussphase gelang dem KSC durch den Ex-Berliner Leon Jensen der Ausgleich (81.).

Der Pausenrückstand sei für seine Mannschaft schwer zu akzeptieren gewesen, verriet Eichner: "Ich habe da keine Chancenflut von der Hertha gesehen, ein 1:1 wäre eher das gerechte Ergebnis gewesen. Es war schon wichtig, die Köpfe wieder hochzunehmen."

Eichner: "Vor allem für die Köpfe extrem wichtig"

Im zweiten Durchgang habe die Mannschaft dann gezeigt, "dass sie gewillt ist, das Ding zu drehen", sagte der Karlsruher Trainer: "Dieser Punkt ist vor allem für die Köpfe extrem wichtig."

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Patrick Stricker