Fußball | Europa League

"Etwas genießen": Hoffenheim will Liga-Schwung mit nach Porto nehmen

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Redakteur/in
sid, JS, dpa

Die TSG Hoffenheim will nach der Trendwende in der Bundesliga den Schwung mit ins Europa-League-Spiel beim FC Porto (24.10.2024, 21 Uhr) nehmen.

"Dank des Erfolgs in der Bundesliga können wir das Spiel in Porto auch etwas genießen", blickte Torhüter Oliver Baumann voraus: "Im besten Fall nehmen wir was mit, damit wir in der Tabelle weiter gut dastehen."

Andrej Kramaric erwartet "ein unangenehmes Spiel"

"Das wird heiß und ein unangenehmes Spiel. Porto ist eine super Mannschaft mit vielen jungen Spielern. Es ist viel Energie im Stadion. Wir müssen kämpfen und mutig sein", sagte Stürmer Andrej Kramaric.

Die Brust bei den Kraichgauern ist jedenfalls wieder breiter. Nach fünf Bundesligaspielen ohne Sieg nacheinander hatte die TSG zuletzt das Kellerduell gegen den VfL Bochum gewonnen (3:1). Zuvor hatte das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo beim VfB Stuttgart (1:1) gepunktet.

Andreas Schicker: "Wir stehen in der Europa League gut da"

International haben die Kraichgauer eine gute Ausgangsposition. "Wir stehen in der Europa League mit vier Punkten aus zwei Spielen gut da. Das Ziel ist natürlich, dass wir im Februar auch noch international spielen", sagte Sport-Geschäftsführer Andreas Schicker: "Ich kenne Porto ganz gut, wir haben mit Sturm Graz in der Vorbereitung gegen sie gespielt."

Schicker kann sich noch gut erinnern. "Da habe ich gesehen, dass das eine gute Mannschaft ist", sagte er. Auch, wenn der portugiesische Pokalsieger bisher erst einen Punkt geholt hat.  Zum Auftakt in die Liga-Phase verlor Porto beim norwegischen Verein FK Bodø/Glimt. Zuletzt gab es dann im heimischen Estádio do Dragão ein beachtliches 3:3 gegen Manchester United.

TSG Hoffenheim vor dem FC Porto gewarnt

Hoffenheim dürfte also gewarnt sein, zumal der Kader der Portugiesen jung und talentiert ist. Im Tor steht Portugals Nationaltorwart Diogo Costa. Taktgeber ist der 22 Jahre alte Nico González, der beim FC Barcelona ausgebildet wurde. In der Offensive sind der Brasilianer Galeno sowie Sturmtalent Samu Omorodion zu beachten.

Die TSG selbst steht bisher gut da. Nach dem Remis beim FC Midtjylland (1:1) und dem Sieg gegen Dynamo Kiew (2:0) sind die mit lediglich einem Punkt gestarteten Portugiesen international bislang der dickste Brocken.

Die TSG kann dabei David Jurasek und Mergim Berisha setzen. Beide Spieler seien fit und Kandidaten für den Spieltagskader, sagte TSG-Coach Pellegrino Matarazzo vor der Partie. Passen muss hingegen Christopher Lenz wegen einer muskulären Verletzung am Oberschenkel. Für Pavel Kaderabek kommt das Spiel noch zu früh. 

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