Szene aus dem Spiel 1. FC Kaiserlautern gegen SpVgg Greuther Fürth.

Fußball | 2. Bundesliga

Nach der Niederlage gegen Fürth: Frust beim 1. FC Kaiserslautern

Stand
Autor/in
Kira Rutkowski

Auf den Sieg im DFB-Pokal folgte für den FCK ein bitterer Samstagnachmittag in der 2. Bundesliga. So reagieren die Spieler auf die Niederlage gegen Fürth.

Von einem "gebrauchten Tag" spricht Jan Elvedi nach dem Spiel im Interview mit SWR Sport. "Es war sehr schwierig, aber du kannst nicht jedes Spiel gewinnen", resümiert Julian Krahl.

Kaiserslautern

Fußball | 2. Bundesliga Kaiserslautern verliert Heimspiel gegen SpVgg Greuther Fürth

Zwei Gegentore und eine rote Karte gegen Boris Tomiak. Für den FCK war es ein bitterer Nachmittag auf dem Betzenberg.

Jean Zimmer: "So Tage gibt es"

Die 40.302 Zuschauer sahen im Fritz-Walter-Stadion die zweite Heimniederlage der Saison. Schon nach 22 Minuten lag der FCK hinten. Fürths Gideon Jung wurde nicht richtig gedeckt und köpfte die Gäste in Führung. "Das war zu einfach", ärgert sich FCK-Kapitän Jean Zimmer nach dem Spiel. In der zweiten Halbzeit erhöhte die Spielvereinigung durch den Treffer von Julian Green. "Vom Gefühl her, hätten wir heute noch ein bisschen spielen können und hätten kein Tor gemacht, obwohl die Chancen da waren. So Tage gibt es, abschütteln und weiter machen", meint Zimmer. "Es sollte heute nicht sein." FCK-Abwehrspieler ärgert sich über die "verschlafene" erste Hälfte.

Elvedi: "Nicht griffig und aggressiv genug"

In der 69. Minute musste Boris Tomiak nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz. Kevin Kraus verletzte sich bei einem Zusammenprall mit Fürths Keeper in der 90. Minute und wurde auf dem Spielfeld länger behandelt. Der FCK kassierte so seine zweite Heimniederlage der Saison. Das sei bezeichnend für das Spiel, dass der FCK am Ende mit zwei Spielern in Unterzahl war, so Julian Krahl. "Wir haben auch einfache Sachen nicht gut gemacht", aber das könne in einer englischen Woche mit müden Beinen passieren, so der Keeper.

Jan Elvedi hadert nach der Niederlage: "Ich habe das Gefühl, wir waren nicht griffig genug, nicht aggressiv genug, auch die Überzeugung hat bisschen gefehlt in den eigenen Aktionen." Mit Zurückhaltung gewinne man keine Spiele, so Elvedi, deshalb gilt es jetzt wieder den Weg der vergangenen Wochen aufzunehmen.

Turbulente Woche auf dem Betzenberg

Ein turbulentes 3:3 im Zweitliga-Spitzenspiel gegen den HSV und der Sieg im DFB-Pokalspiel gegen Köln. Auf dem Betzenberg war in der vergangenen Woche ordentlich was los und das dürfte für die Mannschaft auch das Positive sein: "Das ist unfassbar, diese Region, dieser Verein ist etwas ganz besonderes. Alle aus der Mannschaft wissen das, was das für ein Privileg ist, hier vor diesen Fans auftreten zu dürfen", meint Julian Krahl. "Sensationell", die Fans hätten den FCK die ganze Woche lang getragen. "Das macht den Betze aus und mich natürlich sehr stolz", sagt Jean Zimmer.

Der FCK steht jetzt mit 18 Punkten auf dem achten Tabellenplatz und tritt am kommenden Spieltag gegen den SV Wehen Wiesbaden an.

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Kira Rutkowski

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