FCK-Keeper Julian Krahl

Fußball | 2. Bundesliga

FCK-Keeper Julian Krahl: "Dieser eine Punkt kann noch wichtig sein"

Stand
Das Interview führte
Marius Müller
Onlinefassung
Johann Schicklinski

Nach einem Zwei-Tore-Rückstand holte der 1. FC Kaiserslautern gegen die SpVgg Greuther Fürth noch einen Punkt. Keeper Julian Krahl bewertet das Spiel im Gespräch mit SWR Sport.

SWR Sport: Mit einem Tag Abstand - was ist das 2:2 gegen Fürth nach einem Zwei-Tore-Rückstand wert? Ein gewonnener Punkt - oder wäre auch noch mehr gegangen?

Julian Krahl: Sowohl als auch. Ich denke, wenn man zwei Tore aufholt, kann man sich schon über einen Punkt freuen. Aber im Endeffekt haben wir das Spiel zwischendurch für 30 Minuten aus der Hand gegeben und haben uns dadurch um einen möglichen Sieg gebracht. Das ist bitter, aber dieser eine Punkt kann noch wichtig sein.

Der FCK ist richtig gut ins Spiel gekommen. Die Kulisse war da, Fürth hat keinen Stich gemacht. Wie ist dann dieser plötzliche Bruch zu erklären?

Manchmal ist das nur schwer zu erklären. Fürth hat es besser gemacht, wir sind nicht mehr so gut in die Zweikämpfe gekommen. Uns hat da so ein bisschen der Biss gefehlt, die letzte Gier, den Ball zu erobern. Man muss aber auch dazu sagen, dass Fürth Qualität hat. Trotzdem müssen wir die schwachen 30 Minuten aufarbeiten, weil wir das Spiel dadurch ein wenig weggeschmissen haben.

Sie haben zahlreiche Torchancen der Fürther vereitelt. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrer Leistung?

Ich hätte gern noch zwei Bälle mehr gehalten (lacht). Ich versuche, der Mannschaft zu helfen. Generell ist es gut, wenn der Torwart auch mal einen Ball hält. Aber drei Gegentore in zwei Spielen - das ist für mich mindestens eines zu viel. Aber auch daran werden wir arbeiten. Ich bin guten Mutes, dass es besser wird.

Wie ist es als Torwart, wenn man alles hält, was geht, und trotzdem zwei Tore kassiert. Haben Sie sich da etwas allein gelassen gefühlt?

Nein, so ist es nicht. Ich mache auch mal Fehler, aus denen Tore resultieren. Andersrum passiert das eben auch, das ist ganz normal. Dafür sind wir eine Mannschaft, dass wir uns gegenseitig helfen.

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Was sagen Sie zur Leistung von Ragnar Ache, der eine Viertelstunde vor dem Ende ins Spiel kam und dem FCK einen Punkt gerettet hat?

Er ist ein super Typ. Wir haben uns gefreut, dass er seine Verletzung überwunden hat und wieder trainieren konnte. Jeder Gegner in der 2. Liga hat Respekt vor ihm. Wenn er dann reinkommt, merkt man direkt, wie er die Verteidiger beschäftigt. Gestern hat er es überragend gemacht. Ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu, aber das hat er sich erarbeitet. Ich hoffe, dass er jetzt noch fitter wird, dass er immer mehr Spielzeit bekommt und weiter Tore schießt.

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