Tanja und ihr Mann sind verheiratet, haben bereits eine Fehlgeburt erlebt und wollen sich den Wunsch eines eigenen Kindes erfüllen – da merkt Tanja, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Die junge Frau leidet an Stimmungsschwankungen, starkem Haarausfall, Schlafproblemen und Hitzewallungen. Nach mehreren Arztbesuchen und verschiedensten Untersuchungen steht die Diagnose fest: Tanja ist in den vorzeitigen Wechseljahren.
„Vorzeitige Wechseljahre“ bedeutet, dass die Funktion der Eierstöcke vor dem 40. Lebensjahr erlischt. Davon betroffen sind etwas 1% der Frauen in Deutschland. Die Ursache dafür lässt sich oft nicht genau feststellen (Quelle: Deutsche Menopause Gesellschaft e.V.).
Für Tanja bricht eine Welt zusammen. Die Tatsache, dass sie sich ihren Kinderwunsch nicht erfüllen kann, belastet sie psychisch stark: „Ich hab‘ abends lange hier auf dem Sofa gesessen, habe nur geweint, weil das so furchtbar war.“ Schließlich sucht sie sich Hilfe, geht in Reha und dann in eine Gruppentherapie. Über die Diagnose zu sprechen, hilft ihr. Die positiven Erlebnisse der Therapie bringen sie auf die Idee, eine Selbsthilfegruppe zu gründen. Einmal im Monat treffen sich nun online acht bis 15 Frauen.
Dank der Selbsthilfegruppe und der Hormonersatztherapie geht es Tanja heute viel besser. Aktuell haben sie und ihr Mann schon das nächste Projekt gestartet: Sie bauen einen Lkw zum Wohnmobil um, um damit in Zukunft in Urlaub fahren zu können. Doch Tanja will weiterhin aufklären und dafür sorgen, dass die vorzeitigen Wechseljahre kein Tabuthema sind.
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Fine will leben und das schafft sie mit ihrer Familie
Mit acht Jahren kann Fine weder sprechen noch laufen, aber sie schenkt ein Lächeln, wenn es ihr gut geht. Sie ist schwer hirngeschädigt, aber ihre Familie versucht mit ihr, soweit es geht, ein ganz „normales“ Leben zu führen.
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