Pille als häufigstes Verhütungsmittel
47 Prozent der 18- bis 49-jährigen sexuell aktiven Frauen und Männer benennen die Pille als die Verhütungsmethode ihrer Wahl. Das besagt eine Statistik der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung aus dem Dezember 2018. Wie viele andere Frauen nimmt Monika damals die Pille vor allem deshalb, weil sie ihr vom Frauenarzt empfohlen wurde: schöne Haut, weniger Regelschmerzen, zu 99,9 Prozent geschützt vor Schwangerschaft. Die Nebenwirkungen würden dabei selten in den Vordergrund gestellt, sagt Monika:
Umstellung? Für viele Frauen zu aufwendig
Auch wenn Monika durch ihren medizinischen Background nicht gutheißt, was die Pille im weiblichen Körper verursacht, sieht sie keinen Anlass, ihre Verhütungsmethode zu wechseln. „Ich war immer zu faul, mir eine Alternative zu suchen, muss ich ehrlich gestehen. Es gibt ja zum Beispiel den Verhütungsring. Da werden die Hormone nicht im gesamten Blutkreislauf aufgenommen, sondern nur dort, wo sie wirken sollen. Aber es ist so ein Aufwand, sich umzustellen.“
Verhütung = Frauensache?
Wie viele andere macht sich auch Monika Gedanken darüber, dass das Thema Verhütung in ihrer Beziehung an ihr hängt. Sie findet es wichtig, dass ihr Freund sie dabei unterstützt. „Er beteiligt sich finanziell und fragt öfters nach: ‚Wie ist es bei dir? Hast du es genommen? Hast du Schwierigkeiten? Wie geht es dir damit?”