„Es ist wichtiger, was man sagt, als wie man es sagt“, meint Jürgen (50). Trotzdem erleben er und andere Stotterer immer wieder, dass sie nicht ausreden können oder ihre Sätze von anderen vervollständigt werden. „Das kann natürlich das richtige Wort sein, kann aber auch gründlich schief gehen“, schmunzelt er.
Im Gespräch mit Menschen, die nicht stottern, hat Jürgen schon einiges erlebt. „Einmal hat jemand zu mir gesagt: Willst du aufschreiben, was du sagen willst? – Da hab‘ ich dann erstmal gar nichts mehr sagen können.“ Da man als Gesprächspartner vielleicht auch einfach unsicher ist, wie man mit dem Stottern umgehen soll, haben wir die Mitglieder der Selbsthilfegruppe „Flow“ gefragt, wie man sich als Nicht-Stotterer verhalten sollte:
- Blickkontakt halten, wie bei anderen Gesprächspartnern auch
- dem anderen Zeit geben
- ihn ausreden lassen
- keine Sätze vervollständigen
- wenn man unsicher ist, fragen und über das Stottern reden
Erste Hilfe am Kind: Sabine macht Eltern fit für den Notfall
Sabine hat 20 Jahre auf einer Kinderintensivstation gearbeitet. Um Unfälle zu verhindern, gibt sie ihr Wissen in Erste-Hilfe-Kursen an Eltern weiter.
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