Stottern – eine unsichtbare Behinderung

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Rieke Spang
Rieke Spang
Michèle Kraft
Michèle Kraft

Stottern ist keine geistige Behinderung! Das muss Hasan (23) bei Vorstellungsgesprächen immer wieder erklären. Denn viele Menschen wissen nicht, dass das Stottern eine rein körperlich bedingte Sprechbehinderung ist und keinerlei psychologische Ursachen hat. Dennoch ist es tagesform- und situationsabhängig, wie stark jemand stottert.

Und auch die Ausprägung des Stotterns ist individuell. „Ich bekomme beim Sprechen Blockaden“, erzählt Hasan. „Wenn ich versuche, dagegen anzukämpfen, verkrampft sich mein Gesicht. Das kann manchmal echt mühsam werden.“ Dann ist Stottern nicht nur psychisch, sondern auch physisch anstrengend und ermüdend.

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