Traumberuf Schornsteinfeger

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Autor/in
Alexander Winkel
Onlinefassung
Inga Malin Köberich
Junger Schornsteinfeger in schwarzer Kluft
Traumberuf Schornsteinfeger

„Das ist das Schöne an meinem Beruf. Wenn ich mit meiner Arbeitskleidung über die Straße laufe, kommen die Leute auf mich zu und wollen ein bisschen mit Ruß beschmiert werden oder an meinen Knöpfen reiben."

Tim lebt seinen Traumberuf: Er ist Schornsteinfeger. Insbesondere liebt er die Vielfältigkeit seinesBerufes: „Schornsteinfeger ist mein Traumberuf, weil er so viele Facetten hat. Die meisten denken, es ist nur Schornsteine putzen und mal nach der Heizung schauen. Das ist es aber eben nicht. Und das macht meinen Beruf so spannend.“

Tim hat in seinem Beruf viel Verantwortung. Er überprüft Heizungen, dass sie richtig verbrennen und keine giftigen Atemgase entstehen. Zudem muss er sich ziemlich gut in der Energieberatung auskennen. Er möchte die Fortbildung zum Energieberater an seine Ausbildung anhängen, denn dann kann er Hausbesitzern bei Fragen weiterhelfen, wenn es um effizienteres Heizen oder die Dämmung geht und auch Energieausweise ausstellen.

Ein Einblick in das Leben der anderen

In seinem Berufsalltag lernt Tim viele verschiedene Menschen kennen und genießt es, Einblicke in verschiedene Häuser und Wohnungen zu bekommen: „Man bekommt sehr viel Menschenkenntnis durch meinen Beruf. Man sieht unglaublich viel, wie die Menschen so leben. Manchmal werde ich sogar etwas demütig, wenn ich sehe, wie manche Menschen leben müssen. Da bin ich immer sehr dankbar, wenn ich abends nach Hause komme und sehe, wie schön ich es eigentlich habe.“

Oft genug muss Tim aber auch auf Dächer klettern und die Schornsteine von innen reinigen. Für Tim kann das auch schon mal anstrengend sein: „Das Schlimmste an meinem Beruf ist, bei gefühlten 60-70 Grad die Schornsteine auf dem Speicher zu putzen.“ Tims Belohnung nach so einem langen Arbeitstag in schmutzigen Schornsteinen ist dann seine wohlverdiente Dusche.

Zweibrücken

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