Gemeinschaft und Zusammenhalt sind für die Schwestern Annalena und Johanna das Wichtigste. Zusammen mit ihren Großeltern, Johannas Verlobtem, vielen Hühnern und ihrem Hund wohnen sie im ehemaligen Weingut ihrer Vorfahren. Hier sind sie aufgewachsen und hier wollen sie am liebsten nie mehr weg. Ihre Großeltern sollen an diesem Ort einmal sterben dürfen, zu Hause im Kreis der Familie.
Damit jede der Schwestern ihre eigene Wohnung haben kann, ist ihre Mutter schweren Herzens ein paar hundert Meter weiter gezogen. Aber sie kommt fast täglich rüber, weil sie die anderen vermisst.
Und spätestens am Wochenende kommen sie alle an der großen Tafel zusammen. Die Oma kocht dann riesige Portionen – auch für die besten Freunde der Familie, damit sie nach der Arbeit oder dem Holz hacken satt werden.
„Viele Junge wissen das in meinen Augen gar nicht zu schätzen, was wir hier auf dem Land haben“ findet Annalena. Sie mag es, dass sich alle in ihrem 600-Einwohner-Dorf Stein-Bockenheim in Rheinhessen kennen. Die Schwestern halten gerne auf der Straße einen Plausch, erfahren, was es Neues gibt. Auch wenn sie dabei in Kauf nehmen müssen, dass sie manchmal selbst Gesprächsthema Nummer eins sind.
Johanna steht kurz vor ihrer Hochzeit und wünscht sich Kinder, die den Hof beleben. Dass ihre Söhne und Töchter solch eine unbeschwerte Kindheit erleben dürfen wie sie selbst früher. Annalena wird den Hof vielleicht verlassen müssen. Denn sie hat sich neu verliebt. In einen Winzersohn, der einmal den Betrieb seiner Eltern übernehmen soll. Der Gedanke weggehen zu müssen, erfüllt sie mit Wehmut.
Den langen Film über Annalena und Johanna könnt ihr hier anschauen:
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Turan, Betreiber eines Dönerladens in Wittlich, verarbeitet beim Malen seine Ängste. Eine Kunsttherapie hilft ihm bei seinen Existenzängsten.
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