Magischer Trend: Wichteltüren – Wie Groß und Klein verzaubert werden

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AUTOR/IN
Stefanie Zohm
Stefanie Zohm
Julian Camargo Krauskopf
Heimat RP

„Ich glaube, es ist gerade in dieser aktuellen Zeit eine Notwendigkeit, Heimlichkeit Gemütlichkeit und auch Sorglosigkeit in die eigenen vier Wände zu holen."

"Ich sage immer: Die Wichtel sind gesund, da gibt es kein Corona, die können sich nicht anstecken“.

Seit die Tochter von Elli vor Jahren eine Wichteltür geschenkt bekommen hat, ist die ganze Familie im Wichtelfieber. Und Elli, die schon immer gerne mit Holz gearbeitet hat, machte sich daran, selbst Wichteltüren in der Schreinerwerkstatt ihres Vaters herzustellen.

Mittlerweile bekommt sie ihre Mini-Türen quasi aus der Hand gerissen. Viele Menschen scheinen Magie in ihrem Alltag zu vermissen. Und Wichtel, diese kleinen, magischen Wesen, die vor allem in Skandinavien bekannt sind, versuchen Abhilfe zu schaffen.

Doch was muss man tun, um einen Wichtel zu sich nach Hause einzuladen?

„Wichtel lieben es, bei den Menschen zu sein. Man kann sie mit einem Wichtellicht anlocken."

"Und wenn eine kleine Tür da ist, dann ist auch der Wichtel da, dann kann es los gehen“, sagt Elli.

Man kann ihnen Briefe schreiben oder kleine Geschenke vor die Tür legen. Der Fantasie, vor allem der Kinder, sind keine Grenzen gesetzt. „Es ist eine Möglichkeit, mit den Kindern ganz neu ins Gespräch zu kommen“, meine Elli. Ein Vater habe ihr beispielsweise erzählt, dass sein Kind Probleme in Mathe hatte, aber seit die Wichtel die Matheaufgaben stellten, ginge es viel leichter. Manchmal legen die Wichtel auch Backrezepte vor die Tür und retten so den verregneten Sonntag.

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