Als Jessica das erste Mal auf einem Markt von dem Beruf erfährt, ist sie sofort begeistert. In ihrer Elternzeit beginnt sie die Ausbildung. „Man muss für die Prüfung tatsächlich Museumsstücke nacharbeiten oder erarbeiten zum Teil, von denen es auch noch keine Vorlagen gibt“, sagt sie. „Es gibt so Knöpfe, die habe ich einmal für die Prüfung gemacht und ich mache sie nie mehr. Man verknotet sich das eigene Hirn beim Arbeiten, weil du über so viele Schritte gleichzeitig nachdenken musst. Bloß die Finger koordinieren, bloß den Knopf festhalten, bloß versuchen, das Garn dahinzubringen, wo es hinsoll. Wo ich mir heute noch denke: ‚Was haben die sich dabei gedacht?‘“
Mit der Zeit kamen immer mehr Knöpfe dazu. „Man hebt selbst auf, man kriegt geschenkt und man kauft. Irgendwann hat man tatsächlich Massen. Und dann fängt man natürlich auch an, daraus was zu machen.“ Ihre Leidenschaft zeigte sich auch bei der Hochzeit.
„Unter dem, wo ich einen mache, fällt mir dann oft schon ein: Den mache ich jetzt noch in der Farbe oder dieses Muster mal anders. Diese Liebe zum Detail in so einem winzigen kleinen Knopf, das geht in unserer heutigen Zeit halt schon total verloren.“ Für die Zukunft wünscht sich Jessica:
Werner nimmt mit 80 noch an Triathlon-Wettkämpfen teil
Rentenprogramm Triathlon – Mit seinen 80 Jahren nimmt Werner noch mehrmals im Jahr an Triathlon-Wettkämpfen teil
Erzähl uns Deine Story
Du kennst jemanden, dessen Geschichte wir unbedingt erzählen müssen oder Du hast selbst etwas zu erzählen? Dann sende uns einen Hinweis.