„Viele Leute glauben, wir kämen aus einem sozialen Brennpunkt.“ Das ist die Erfahrung der Kreckel-Kinder, wenn klar wird, dass sie zu fünft sind – das ist heute weit weg von der normativen Kleinfamilie. „Aber wir wohnen in einem Haus, haben einen Hund und zwei Kaninchen, wir sind keine Patchworkfamilie, unserer Eltern sind nicht geschieden, unsere Mama sieht sportlich aus, wir passen einfach nicht ins Bild einer kinderreichen Familie in der heutigen Zeit.“
Paul (17), Emil (15) Anton (13), Ida (7) und Johann (6) nehmen es gelassen. Das müssen sie auch, denn zuhause ist es trubelig genug. „Auf der einen Seite ist immer jemand da, es wird nie langweilig, auf der anderen Seite will man auch mal seine Ruhe haben und der ganze Lärm geht einem dann auf den Nerv“, meint Paul. Dann verzieht er sich in den Keller. So einfach geht das aber nicht immer. Oft mussten „die Großen“ bei „den Kleinen“ sein, auch mal einen Babysitterdienst übernehmen.
„Geplant war die Großfamilie nicht von Anfang an“, sagt Mutter Katja. Das hat sich einfach so ergeben und es passt. Aber auch die Eltern müssen mit so manchen Unwägbarkeiten umgehen und die Ruhe bewahren. Als der Jüngste auf die Welt kam, hatte Anton kurz zuvor einen Fahrradunfall, Ida bekam einen Tag zuvor die Windpocken, Paul hatte einen Finger gebrochen und Papa Lothar hatte schon länger einen Kreuzbandriss. „Da bin ich dann mal drei Tage im Krankenhaus geblieben, was ich sonst nach den Geburten nicht gemacht habe“, sagt Katja. Auch die Großeltern packen mit an. Ohne Unterstützung und Zusammenhalt geht es in einer Großfamilie eben nicht.
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