Haarige Aussichten – Christian ist Friseur, darf aber wegen Corona zurzeit keine Haare schneiden

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Autor/in
Julius Bauer
Julius Bauer Vorstellung
Frank Hisam

„Mich stürzt das schon in ein ziemliches Loch, jetzt aus meinem Alltag so rausgerissen worden zu sein.“ Christian Bürger ist seit 22 Jahren Friseur und betreibt die beiden "Schönschräg"-Friseurläden in Mainz und Wiesbaden.

Wegen Corona dürfen er und sein Team keine Haare mehr schneiden. Seine Angestellten musste er schon in die Kurzarbeit schicken. Mit dem Versand von Haarpflegeprodukten hält er sich jetzt über Wasser. Die Umsatzeinbußen wieder reinzuholen, werde Jahre dauern, meint Christian.

„Der Umsatz, der jetzt verloren ist, der ist ja auch nicht mehr nachzuholen. Wir können ja nicht zwei Leuten gleichzeitig die Haare schneiden.“

Etwas Positives kann Christian der Corona Krise aber tatsächlich abgewinnen: „Was ich natürlich sehr schön finde, ist, dass diese Zeit sehr viel Raum bietet für Kreativität; Auch mal ein bisschen mit seinen Haaren zu experimentieren und neue Looks auszuprobieren.“ So können sich Frauen etwa mit Tüchern oder Locken helfen, um ausgewachsene Haarfärbungen zu kaschieren. Und Männer können mit Schaumfestiger und Haarwachs ihre zu lang gewordenen Haare wieder in den Griff bekommen.

Wovon Christian aber abrät ist, selbst Hand anzulegen: „Auch wenn‘s eine Qual ist: Lieber wachsen lassen. Das geht sonst mächtig in die Hose. Und das kann ich wirklich keinem empfehlen!“

Unser Kollege Julian muss alle Fehler erst mal selbst machen

Um Christians Warnung zu verifizieren, hat Julian einen Selbstversuch gewagt: Sich selbst die Haare schneiden mit einer YouTube-Anleitung. Seine Ausrüstung: Schlecht. Das Ergebnis: Anders als erwartet.

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