Nelson kann sich noch sehr gut daran erinnern, wie es für ihn war, als sein Vater im Jahr 2009 verstorben ist: „Als Angehöriger musst du direkt funktionieren. So viel Papierkram, Grab aussuchen oder mit Bestattern sprechen – all das habe ich miterlebt.“ Heute versucht er als Friedhofsverwalter den Trauernden eine Stütze zu sein und sie bei allen organisatorischen Dingen im Trauerfall bestmöglich zu unterstützen. Sein Beruf erfordert viel Fingerspitzengefühl.
Jede Bestattung ist anders und die Vorstellungen der Angehörigen sind sehr individuell. Für Nelson macht gerade diese Vielfalt der Aufgaben den Beruf des Friedhofverwalters aus. „Meine Aufgaben sind jeden Tag anders. Wenn Beerdigungen anstehen, bereite ich sie vor. Ich hebe Urnengräber aus, richte die Friedhofskapelle her oder kontrolliere ein Grab. Manchmal sitze ich auch nur am Schreibtisch. Ich kann nie genau sagen, wie mein Tag aussieht.“
Nelson ist beruflich sehr glücklich und dankbar, welchen Lauf sein Leben genommen hat:
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