Budenheimer stemmen ehrenamtlich ihr Corona-Schnelltestzentrum

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Stefanie Zohm
Stefanie Zohm
Eine junge Frau mit langen, mittelblonden Haaren im Outfit der Malteser
„Ich mache lieber etwas Sinnvolles, als zuhause rumzuhängen.“ Josefine (18) hilft freiwillig im Corona-Schnelltestzentrum ihres Heimatortes.
Ein junger Mann mit mittellangen, dunklen Haaren im Outfit der Malteser
„Vier Stunden in der Woche zu helfen, tut keinem weg.“ Davon ist Tobias überzeugt. Der Abiturient ist einer von 40 freiwilligen Helfern aus Budenheim.
Eine junge Frau und ein junger Mann hinter Plexiglas im Schnelltestzentrum
Josefine und Tobias lesen die Testergebnisse ab und stellen Bescheinigungen aus.
Eine voll vermummte Frau mit weißen Ganzkörperanzug und Schutzvisier spricht mit einem Besucher.
Natascha (52) will helfen, „den Menschen für einen Moment Sicherheit zu geben, in diesen unsicheren Zeiten“. Eigentlich ist sie zahnmedizinische Fachangestellte. Im Testzentrum nimmt sie Abstriche.
Frau im Ganzkörperanzug tropft die Speichelprobe auf den Test.
Natascha bei der Beprobung für den Corona-Schnelltest.
Frau im Ganzkörperanzug, aber ohne Gesichtsvisier lächelt in die Kamera.
„Jeder kann etwas gegen Corona tun“, davon ist Natascha überzeugt.
Junger Mann mit kurzen Haaren im Outfit der Malteser steht vor einem Malteser-Einsatzwagen.
Unfassbar, wie viele Menschen sich angeboten haben, zu helfen. Justin (26) arbeitet hauptberuflich bei den Maltesern und koordiniert die Arbeit der Ehrenamtlichen im Corona-Testzentrum in Budenheim.

„Es ist unfassbar, wie viele Budenheimer sich freiwillig gemeldet haben, um zu helfen.“

Justin, 26, arbeitet bei den Maltesern in Mainz und koordiniert das Schnelltestzentrum, das die Malteser gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern vor Ort hochgezogen haben.

Gleich dabei waren Josefine (18) und Tobias (19). Die beiden sind „Corona-Abiturienten“, haben ihre Prüfungen im Frühjahr unter schwierigen Bedingungen abgelegt und packen jetzt mit an. „Ich mache lieber etwas Sinnvolles, als zuhause rumzuhängen“, meint die 18-Jährige. Gemeinsam mit Tobias liest sie die Testergebnisse ab und stellt Bescheinigungen aus. „Fast alle bedanken sich, die hier einen Test machen“, das ist seine Erfahrung.

So funktioniert das Schnelltestzentrum in Budenheim

Die Budenheimer*innen wollen ihren Ort sicherer machen. Über 40 Freiwillige leisten dienstags und donnerstags dazu ihren Beitrag. Ein Schnelltestzentrum zu betreiben, erfordert einen hohen logistischen Aufwand. Die Sicherheit Aller muss gewährleistet bleiben, das Hygienekonzept umgesetzt werden. Die Ehrenamtlichen desinfizieren Stühle, Stifte und Kladden, nehmen die Menschen in Empfang und geleiten sie durch die Stationen, sie testen und werten aus.

Über 1.200 Personen haben hier schon einen Schnelltest gemacht, 3.500 Blätter zur Dokumentation wurden ausgefüllt. Natascha (52) nimmt Abstriche. Sie ist Zahnmedizinische Fachassistentin und kennt sich daher aus. „Jeder kann etwas gegen Corona tun“, sagt sie. Wie lange es das Schnelltestzentrum noch geben wird, ist unklar. Klar ist nur: Die Budenheimer Freiwilligen bleiben dabei.  

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