Christine Bublak (48) aus Mainz hat eine Ausbildung zur Clownin gemacht. Als „Leila Firlefanz“ kann sie verrückter sein als im normalen Leben. Für sie bedeutet das: Freiheit.
Im „realen“ Leben ist Christine Ergotherapeutin für psychisch kranke Menschen. Zwei Jahre lang hat dann noch ihre Ausbildung zur staatlich geprüften Clownin gedauert.
Wenn andere das dann noch lustig finden, freut sie sich, sagt Christine. „Die Nase ist die kleinste Maske der Welt“ – und mit ihr kann sie leicht in eine andere Rolle schlüpfen und verspielt sein. „Wenn ich als Christine Bublak rausgehe und auf dem Auto rumspringe, wird jemand kommen und sagen: ‚Diese Frau ist verrückt, die spinnt‘. Wenn ich das als Clown mache, nur schon die Nase aufhabe, bin ich schon eine Figur, ein Kunstfigur. Und es gilt vielleicht als Kunstaktion, dass ich da auf dem Auto rumspringe und dolle Sachen mache. Ich habe Narrenfreiheit.“
Besonders mag sie es, mit Drama zu spielen und das macht sie zusammen mit der Clownin ‘Fia Fiasko‘. Die beiden Clowninnen spielen ein Programm über Liebe auf der Bühne. Es geht um Männer, Einsamkeit und Liebestaumel. Der Wunsch der beiden: Die Zuschauer sollen zwar über die beiden Clowninnen lachen können, vor allem aber sollen sie sich verstanden fühlen.
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