Murat aus Klein-Winternheim hat sein Unternehmen mit dem Ziel gegründet, nachhaltiges Fast Food anzubieten. Massenproduktion, lange Transportwege oder Kühlketten sucht man bei ihm vergebens. Der Nachhaltigkeitsbegriff ist für ihn allgegenwärtig. Das Gemüse baut er die meiste Zeit des Jahres selbst an, Brot und Fleisch bezieht er aus direkter Umgebung. Der Strom für seine mit Biogas betriebenen Foodtrucks kommt aus Sonnenenergie. So verbrauchen seine Speisen kaum CO2.
Vor allem bei schnellen Gerichten und Massenproduktion sieht er dringenden Handlungsbedarf. Sein Team ist inzwischen auf zwölf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern angewachsen. Kreativität und ausgefallene Geschmacksideen sind ihm dabei ganz wichtig. Sein Team und er entwickeln für die Teigtaschen eigene Soßen, damit das „Erlebnis Kebab“ auch ja nicht zum Einheitsbrei wird. So viele kreative Köpfe brauchen Platz: Die Einliegerwohnung seines Hauses wurde extra als Küche umfunktioniert.
Es gibt auch vegetarische und vegane Optionen
Es ist nicht alles nur Fleisch. Neben Döner Kebab in verschiedenen Varianten erweitert Murat auch sein vegetarisches und veganes Angebot. Wie passen Nachhaltigkeit und Fleischkonsum überhaupt zusammen? Regionale Haltung ist dabei immerhin ein Anfang: „Alle Fleischesser da draußen von der Massentierhaltung auf lokale Produktion umzuschulen, bringt schon etwas und ist immerhin ein Anfang!“
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